Wadersloh (mw/gast). Eine erfreuliche Nachricht erreichte das Gymnasium Johanneum noch kurz vor den Weihnachtsferien. Das Johanneum hat mit seinem Konzept zur Digitalisierung die Jury des „Deutschen Schulpreis 20/21 Spezial“ überzeugt und wurde aus 366 Bewerbern für die 2. Runde des Preises ausgewählt. Ende Februar 2021 wird die Schule jetzt am Camp des Deutschen Schulpreises teilnehmen.
Die Robert-Bosch-Stiftung, die den Deutschen Schulpreis vergibt, schreibt: „Für uns ist das ein Zeichen für die Innovationskraft, die hervorragende schulische Arbeit in der Krise und Ihr Bestreben, die ergriffenen Maßnahmen und Konzepte zu verstetigen.“ Insgesamt haben es 121 Schulen in die nächste Runde geschafft. Sie erhalten eine Einladung zum virtuellen Schulpreis-Camp, das Ende Februar 2021 stattfindet. Dort können sie sich miteinander vernetzen und mit der Unterstützung von pädagogischen Expertinnen und Experten gemeinsam an ihren Konzepten arbeiten. Im nächsten Schritt wird das Auswahlgremium die Ergebnisse des Camps auswerten und bis zu 15 Schulen für den „Deutschen Schulpreis“ nominieren. Bei der Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, deren Datum noch gesondert bekannt gegeben wird, erhalten die sechs Preisträgerschulen jeweils 10.000 Euro, alle weitere nominierten Schulen werden mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet und in das Entwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises aufgenommen.
Gleichzeitig vermeldet das Johanneum, dass alle Schülerinnen und Schüler und das gesamte Lehrerkollegium mit iPads ausgestattet sind. Letzte Anpassungen und Einrichtungen müssen jetzt noch erfolgen, dann soll im neuen Jahr eine neue Ära des Lernens starten. „Das heißt nicht, dass jetzt alles anders wird. Methoden und Praktiken, die sich bisher im Unterricht bewährt haben, finden auch weiterhin ihren Platz. Digitale Medien werden den Unterricht ergänzen und neuen Möglichkeiten schaffen. Das Lernen wird nicht einfacher, es wird anders. Besonders auch im Bereich der gemeinsamen Kommunikation ergeben sich jetzt deutliche Vereinfachungen und Verbesserung“, berichtet EDV-Koordinator Wolfram Wenner.
MW drückt die Daumen!
Quelle: Gymnasium Johanneum