Diestedde (mw/pm/bb). Wie wir bereits mehrfach berichteten, startet noch in diesem Jahr der Glasfaserausbau bei uns in Wadersloh. Die Außenbereiche der Gemeinde Wadersloh werden im Rahmen des kreisweiten Förderprogramms mit Glasfaser ausgebaut. Die detaillierte Ausbauplanung liegt nun in Teilen vor und überraschenderweise soll der Ausbau im kleinsten Ortsteil Diestedde beginnen, darüber informierte die Gemeindeverwaltung in einer kurzen Pressemitteilung.
Wie die Gemeinde Wadersloh heute mitteilte, sind in dieser Woche Informationspakete der Deutschen Glasfaser an die unterversorgten Haushalte der Gemeinde versandt worden. In dem Informationspaket ist neben Auftragsformularen, Preislisten und Produktinformationen auch ein Brief des Landrats Dr. Olaf Gericke und des Bürgermeisters Christian Thegelkamp beigelegt. In dem Brief werden die Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeiten informiert. Wie erfolgt der Ausbau? Straßenzugsweise. Um zu verhindern, dass Haushalte im Nachgang an den flächendeckenden Ausbau justiert werden, empfiehlt die Verwaltung zeitnah einen Vertrag oder einen passiven Anschluss bei der Deutschen Glasfaser zu beantragen. Um in Erfahrung zu bringen, welche Haushalte innerhalb der Förderkulisse liegen, können Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite der Deutschen Glasfaser www.deutsche-glasfaser.de die Verfügbarkeit prüfen.
Unterversorgte Haushalte, die bislang keine Informationen der Deutschen Glasfaser erhalten haben, sollen sich an die Wirtschaftsförderung der Gemeinde Wadersloh per E-Mail an marie.schmerling@wadersloh.de oder per Telefon: 02523 950-1025 wenden.
Hintergrund: „Glasfaserausbau in Wadersloh“
Mein-Wadersloh.de hat bei der Deutschen Glasfaser nochmal nachgefragt. Zu früh freuen darf man sich nämlich nicht, denn nur wer mit seiner Adresse (inklusive der Hausnummer) im Fördergebiet liegt, wird an das blitzschnelle Netz angeschlossen, alle anderen schauen leider weiter in die Röhre, denn die Deutsche Glasfaser berücksichtigt nach Recherchen von MW nicht die Interessenten, die zwar im Ausbaugebiet liegen würden, aber deren Hausnummer nicht vom Kreis Warendorf gefördert wird.
In Wadersloh ist aktuell nur ein sogenannter geförderter Ausbau geplant. In diesen Förderprojekten ist die Deutsche Glasfaser ein reiner Dienstleister. Das bedeutet, dass das Unternehmen nur an Adressen bauen darf, die vom Kreis Warendorf genannt werden. Wenn Adressen im Außengebiet also nicht im Fördercheck enthalten sind, wird auch keine Glasfaser ins Haus gelegt, auch wenn zum Beispiel alle Nachbargrundstücke versorgt würden. Ansprechpartner für die Förderung ist das Breitbandbüro des Kreises.
Zusätzliche Quelle: PM Gemeinde Wadersloh, Stellungnahme der Deutschen Glasfaser