Liesborn (mw/bb). Eine aktive Gemeinde lebt von Mitmachen – Das ist einer der Grundsätze der Initiative ZIN19 (Zukunft Initiative Nachhaltigkeit 2019), die es sich seit Anfang 2019 zum Ziel gesetzt hat, in vielen Bereichen vor Ort etwas zu bewirken. Die Bevölkerung soll informiert werden über die Themen, die bewegen. Mehr Informationen über ihre umfassende Arbeit möchte die Gruppe nun mit ihrem eigenen Internetauftritt nach außen tragen. MW hat mit der Gruppe über den Hintergrund gesprochen.
Ob Finanzen, Soziales, Landwirtschaft, Industrie oder Migration: Die Gruppe „ZIN19“ – die sich aus Rudolf Hoberg, Wolfgang Kißler, Günther Petermeier, Paul Plümpe und Richard Streffing zusammensetzt – stellt sich bewusst breit auf und wirbt um weitere Unterstützung. Immer im Blick ihrer Arbeit: Die zukünftigen Generationen in der Großgemeinde Wadersloh.
„Unsere Philosophie ist Grundlage unseres Handelns, klare Aussagen zu Unabhängigkeit, Offenheit und Vertrauen. Wir möchten Transparenz für Jedermann zeigen“, so die Gruppe, die dazu jetzt eine Internetseite mit einer umfangreichen Darstellung der bisherigen und zukünftigen Projekte online gestellt hat und sich damit nach außen und innen transparent präsentieren möchte. „Jedermann soll erkennen, was, wie und wann wir tun. Gleichzeitig öffnen wir uns gegenüber Dritten“, erklärt Richard Streffing im Gespräch mit MW. Vertrauen und Offenheit sei ein „hohes Gut“, so die ZIN19-Gruppenmitglieder, die das gewünschte Bürgerengagement ernst nehmen und es in die Tat umsetzten möchten.
Zuletzt musste sich die Gruppe dabei aber auch Kritik gefallen lassen. „Wir geben Anregungen und Lösungsmöglichkeiten zu Themen und stellen sie zur Diskussion. Wir wollen dabei aber nicht belehren. Wir haben natürlich festgestellt, dass wir teilweise in der Kritik stehen. Diese Kritik kommt von einzelnen Personen, die wir zu Recht auf die Füße getreten haben. Die Kritik nehmen wir aber gerne konstruktiv an. Meinungserweiterung, der Austausch von Aspekten und das Finden einer einvernehmlichen Übereinkunft ist unser Ziel. Fehlentwicklungen wollen wir bewusst entgegenwirken“, erklärt die Gruppe.
Darum wurde nun auch die Internetseite „ZIN19.de“erstellt. Sie soll transparent die Arbeit der Gruppe aufzeigen. Darunter zählen auch die Anträge, die an den Rat der Gemeinde Wadersloh gestellt werden. So kann sich jedermann vollumfänglich informieren. „Wir möchten neue Impulse geben und zeigen, dass wir für unsere Region da sind. Nachfolgende Generationen sollen die Chance sehen, dass die Gesellschaft sich ändert, sich öffnet. Wir sind für unsere Region da und möchten der jüngeren im positiven Sinne etwas zurückgeben“, so Richard Streffing.
Webseite der Initiative ZIN19 (externer Link)
Text: mw/bb.