Liesborn (mw/pm). Alles ist anders in Coronazeiten. Vergangene Woche hatte die Gemeindeverwaltung und auch der Landrat dazu aufgerufen, in diesem Jahr den Opfern der Weltkriege auf andere Art und Weise zu Gedenken. 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs waren am Volkstrauertag aus bekannten Gründen keine Reden, musikalische Begleitung und Trauerzüge in den Dörfern möglich. In Liesborn gedachte der Schützenverein dennoch mit einer Kranzniederlegung im kleinsten Kreis.
„Im Zuge des Volkstrauertages gedenken wir Bürgerinnen und Bürgern den Kriegstoten beider Weltkriege in besonderer Art und Weise. Ein dauerndes Gedenken ist für alle Verpflichtung und gleichzeitig Mahnung zum friedlichen Zusammenleben der Völker“, sagte Bürgermeister Christian Thegelkamp. Die Gemeinde Wadersloh gestattete zur Würdigung des Anlasses Abordnungen der Schützenvereine Kränze an den Mahnmalen in jedem Ortsteil niederzulegen und bat um ein stilles Gedenken an die Opfer.
Im Liesedorf legten vier Schützenbrüder auch ohne Rede, musikalische Begleitung durch die Feuerwehrkapelle und ohne Gesang des MGV den obligatorischen Kranz im Gedenken an die Opfer am Ehrenmal nieder. Zugleich wünscht der Schützenvorstand allen Gesundheit und die Hoffnung auf wieder normale und bessere Zeiten.
Quelle: Gemeinde Wadersloh, Schützenverein Liesborn