Diestedde (mw/bb).„Für alles gibt es eine seine Zeit“: Mit einem lachenden und einem weinenden Auge feierte die Pfarrei St. Margareta am Sonntagvormittag die Verabschiedung von Pater Matthäus Manthottathil. 10 Jahre lang wirkte der Geistliche in der Pfarrei, bevor sein Orden ihn abberufen und in Haltern am See eingesetzt hat. Knapp 4 Monate nach seinem Weggang holte die Pfarrei nun die festliche Verabschiedung des beliebten Paters nach. Das Nikolausdorf lag Pater Matthäus immer sehr am Herzen, darum war es nur konsequent, dass der Open-Air-Festgottesdienst auf der Pfarrwiese in Diestedde gefeiert wurde.
Nicht nur das Seelsorgeteam, auch der Gemeindeausschuss, die Messdiener, das Schwestern-Konvent, Vereine, die politische Gemeinde und Weggefährten sagten „Auf Wiedersehen“ und bedankten sich für die engagierte Arbeit des Paters, der zu den dienstältesten Geistlichen der noch jungen Pfarrei St. Margareta zählte und vielfältige Aufgaben in den vergangenen 10 Jahren wahrnahm.
„Der Abschied ist schmerzhaft. Es tut weh“, sagte Pater Matthäus. Es sei an der Zeit, die Zelte in Wadersloh abzubrechen. Im Rückblick bin ich erfüllt von Liebe und Dankbarkeit. Ich bin dankbar für diese zehn Jahre“, so der Pater. Sein tief empfundener Dank galt besonders dem Seelsorgeteam, Gemeindeausschuss und den Messdienern, aber besonders seiner Deutschlehrerin Giesela Sporkmann, die ihm immer mit vielen Ratschlägen zur Seite stand. Pfarrer Klüsener brachte es in seiner Dankesrede schnell auf den Punkt, in dem er seinen ehemaligen Mitarbeiter im Seelsorgeteam bescheinigte, einfach sehr „sympathisch, freundlich und bescheiden“ zu sein. Für den Gemeindeausschuss sprach Tanja Schalkamp rührende Dankesworte.
Den Abschiedsgottesdienst unter freiem Himmel feierte Pater Matthäus in Konzelebration mit Pfarrer Martin Klüsener und Pater Raphael. Die musikalische Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes übernahmen der Mehr-Generationen-Chor Diestedde unter Leitung von Raúl Huesca und das Blasorchester Diestedde unter Leitung von Verena Steinbrink.
Fotos, Text: Brüggenthies