Kreis Warendorf/Wadersloh (mw/pm). Der Breitbandausbau in den unterversorgten Außenbereichen des Kreises Warendorf geht mit großen Schritten voran. Mit Sassenberg und Ahlen beginnen Anfang September in zwei weiteren Kommunen die Tiefbauarbeiten. Um den bisherigen Sachstand und die kommenden Ausbauplanungen zu besprechen, kam zum ersten Mal der Planungs- und Lenkungsausschuss zum geförderten Glasfaserausbau zusammen. Bis Ende des Jahres sollen auch in Wadersloh Glasfaserohre verlegt werden.
Neben Landrat Dr. Olaf Gericke gehört dem Gremium Planungsdezernent Dr. Herbert Bleicher als Vorsitzender, GfW-Geschäftsführerin Petra Michalczak-Hülsmann sowie die Bürgermeister Wolfgang Annen (Ostbevern), Carsten Grawunder (Drensteinfurt) und Karl-Friedrich Knop (Oelde) an. Lutz Henke von der Stadt Ahlen nahm stellvertretend für Bürgermeister Dr. Alexander Berger teil. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser war mit Geschäftsführer Dr. Stephan Zimmermann vertreten.
Auf der ersten Sitzung des Ausschusses, der zukünftig vierteljährlich zusammenkommen wird, stellten die Mitarbeiter des Breitbandbüros des Kreises um Gigabitkoordinator Ralf Hübscher den aktuellen Stand zum Ausbaugeschehen vor. Aktuell werden Bautätigkeiten in Ostbevern und Ennigerloh ausgeführt. Hier wurden bisher gut 40 Kilometer Glasfaserleerrohre verlegt. Anfang September kommen Sassenberg und Ahlen hinzu sowie bis Ende des Jahres noch Telgte, Drensteinfurt, Beelen und Wadersloh.
„Mit dem Baustart in acht Kommunen bis zum Ende des Jahres ist der Glasfaserausbau in den Außenbereichen auf einem guten Weg. Dieses Gremium bietet daher die Möglichkeit, sich zwischen Kreis, kommunaler Ebene und dem ausführenden Unternehmen abzustimmen“, erklärt Landrat Dr. Gericke. Weitere Förderprojekte zum Breitbandausbau sind ergänzend schon auf dem Weg. Der Kreis Warendorf hat sich erfolgreich für den Sonderaufruf Gewerbe- und Industriegebiete im Bundesförderprogramm Breitband beworben. So werden zusätzlich rund 1700 Unternehmen in 75 Gewerbegebieten mit Glasfaser versorgt. Bei einem weiteren Förderprogramm werden zudem 22 Schulen im Kreisgebiet durch die Schulrichtlinie NRW, neben den 51 Schulen in der jetzigen Förderkulisse, mit einem Glasanschluss versorgt.
Quelle: Kreis Warendorf