Wadersloh (mw/pm). Investitionen in die Infrastruktur, aber vor allem für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger standen im Mittelpunkt der Radtour von Landrat Dr. Olaf Gericke in Wadersloh. Bürgermeister Christian Thegelkamp begrüßte den Chef der Kreisverwaltung und sein Führungsteam am Rathaus. Einig waren sich Bürgermeister und Landrat darüber, dass sich die enge Kooperation von Kommunen und Kreis in der Corona-Pandemie bewährt habe – insbesondere in der Phase des zweiten Lockdowns im Kreis Warendorf, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Kreishaus.
Es habe immer einen direkten Draht zwischen Kreishaus und Rathäusern gegeben, die Zusammenarbeit sei gut gewesen, betonten die Verwaltungsleiter. Vom Rathaus aus radelte die Gruppe zunächst in die „gute Stube“ zu St. Margaretha und besichtigte die Kirche. Der Wenkerstraße am Kirchplatz galt anschließend das besondere Augenmerk. „Wir haben hier die Kanalisation erneuert und anschließend die Straßenoberfläche auf einen zeitgemäßen Stand gebracht“, erklärte der Bürgermeister. Von den Gesamtkosten in Höhe von 460.000 Euro hat die Gemeinde eine Förderung von 170.000 Euro aus IKEK-Mitteln (Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept) erhalten. Auch der Neubau eines längeren Abschnitts der Wilhelmstraße für 720.000 Euro war dank IKEK-Förderung möglich.
Eine weitere Station war der Schulkamp – auch als Kreisstraße 56 bekannt. Sie sei in einem schlechten Zustand, insbesondere was die Regenwassereinläufe anbetreffe, berichtete der Bürgermeister. Eine Besichtigung zur Vorbereitung einer Baumaßnahme in diesem Bereich sei geplant, so der Landrat.
Weiter ging es für die Verwaltungsspitzen in den Ortsteil Diestedde. Dort besuchte die Gruppe das Feuerwehrhaus, das derzeit einen Anbau erhält. „Auf 140 Quadratmetern stehen im Neubau Sanitär- und Umkleideräume für die Freiwillige Feuerwehr sowie ein Raum für die DRK-Bereitschaft Diestedde zur Verfügung“, erklärte Stefan Schnitker, der bei der Gemeindeverwaltung für das Immobilienmanagement zuständig ist. Zusätzliche Parkplätze sind ebenfalls entstanden. In etwa zwei Wochen soll der Neubau bezugsfertig sein. „Die Gesamtkosten dafür haben wir auf 420.000 Euro veranschlagt“, berichtete Bürgermeister Thegelkamp. Bei der Besichtigung waren sich Landrat und Bürgermeister einig: „Das ist gut angelegtes Geld und eine wichtige Investition in die Sicherheit der Bürger.“ Als nächste Baumaßnahme für die Feuerwehr plant die Gemeinde ab 2021 die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Liesborn, von der auch die Jugendfeuerwehr profitieren soll, erklärte der Bürgermeister zum Abschluss der Landratsradtour.
Quelle: PM Kreis WAF