Wadersloh (mw/bb). Am heutigen Montagabend tagte der Ausschuss für Umwelt, Energie und Landschaft zum 24. Mal und zum letzten Mal in der aktuellen Legislaturperiode. Auf der Tagesordnung stehen u.a. das Baumkataster, Hochwasserschutz, diverse Pflegemaßnahmen und die Vorstellung der Klimaschutzmanagerin.
Baumkataster
Zum Thema Baumkataster referierte zu Beginn Dr. Burkhard Walter vom LWK. Stadtbäume sind wichtig, widrigen Bedingungen ausgesetzt und müssen ständig kontrolliert und gepflegt werden, berichtete der Sachverständige. 117 qm Wald gibt es in der Großgemeinde. Baumkontrollen sind aufgrund der Verkehrssicherheit essentiell. Dabei kommt es zu Sichtkontrollen sowie fachlichen Untersuchungen mit technischem Gerät. Ein Baumkataster soll dabei Übersicht über Bestand, Zustand und Pflegemaßnahmen geben. In Wadersloh wurden vor allem Bäume in Bereichen mit hohen Verkehrssichheitsanforderungen erfasst, wie zB an Straßen und Schulen. 2017 wurden ca. 10.000 Bäume neu erfasst. Das Prüfintervall erfolgt alle 18 Monate. Über die Datenerfassung und Maßnahmenfeststellung sowie Auswertung gab es umfassende Infos vom Fachmann. Derzeit seien 78 Prozent der Bäume in der Gemeinde verkehrssicher. 19 Prozent können wiederhergestellt werden. Bei der Erhaltungsperspektive gehen die Fachleute davon aus, dass nur 1 Prozent des Baumbestandes keine Zukunft habe. Mittelfristig sind 3 Prozent bedroht. Das Ergebnis sei sehr gut.
Gewässerschutz
Zum Gewässerschutz informierte Christopher Gückel vom Ingenieursbüro SOWA. Die kommunale Kanalisation umfasst ein 89 km langes Kanalnetz auf einem Einzugsgebiet von 460 Hektar für 13.373 EinwohnerInnen von Wadersloh. 30 Einleitungsstellen in Gewässer gibt es. Bei den Begehungen wurden keine gravierenden Mängel oder Schäden festgestellt. Die Regenrückhaltebecken werden nach Bedarf freigeschnitten um das Rückhaltevolumen sicherzustellen, berichtete Gückel.
Endausbau Kirchhusen
Rathausmitarbeiter Andreas Tönnies berichtete von dem Straßenendausbau des Baugebiets Kirchhusen. Hier erfolgt die Begrünung des Straßenzuges. Die Planung sieht die Bepflanzung von mehreren „Pflanzinseln“ vor. Die Gemeindeverwaltung hat mit dem mit dem Ingenieurbüro Holzhauer eine Bepflanzungsplanung erarbeitet, bei der verschiedene Baumarten berücksichtigt werden sollen. Der Ausschuss stimmte der Beschlussvorlage zu.
Rasenbeete
Die FWG beantragte eine Überprüfung der …