Wadersloh (mw/bb). Volles Programm im Rathaus: Beim Ausschuss für Jugend, Familie & Soziales stellten nicht nur die Messdiener und das Kolpingjugendwerk ihre Arbeit vor, auch die neue Leiterin des Kreisjugendamts, Anke Frölich, war am Mittwochabend zugast und stellte den Jahresbericht vor.
Die Sprechstunde des Kreisjugendamts ist von großer Bedeutung in der Gemeinde Wadersloh – vor allem in der Corona-Zeit. Das war eines der positiven Zwischenfazits des Abends. Die gute Kooperation mit der Polizei vor Ort, der Austausch mit der Gemeindeverwaltung und vor allem die kurzen Wege seien für den Erfolg der Arbeit des Kreisjugendamts verantwortlich. Auch Bürgermeister Thegelkamp lobte die gute Zusammenarbeit. Das Kreisjugendamt musste sich nach dem plötzlichen Tod ihres Leiters Wolfgang Rüting neu aufstellen. „Ich trete in große Fußspuren“, merkte Anke Frölich an. Die 54-Jährige Beckumerin ist selbst Mutter von drei erwachsenen Kindern und stellte nicht nur ihre Person, sondern auch die Arbeitsschwerpunkte vor. Im Mittelpunkt werden weiterhin Prävention und das Kindeswohl stehen.
Jugendhilfeplaner Frank Peters hatte einige Daten zur aktuellen Kita-Betreuungssituation dabei. Mit einer U3-Versorgungsquote von 39,4 Prozent sei die Gemeinde derzeit gut aufgestellt. Die DRK Kita Flohzirkus und der Nikolauskindergarten Diestedde werden ausgebaut. Alle Bedarfe an U3 und Ü3 konnten gedeckt werden. Neben dem Ausbau um 20 Plätze in Diestedde und dem Ausbau in Liesborn, können in der Kath. Kita St. Margareta in Wadersloh 8 zusätzliche Plätze eingerichtet werden. Überproportional oft werde das 35-Stunden-Angebot der Kitas in Anspruch genommen.