Kreis Warendorf (mw/pm). Am Montag (27. Juli) ist im Kreis Warendorf keine Coronavirus-Neuinfektion gemeldet worden, teilte der Kreis Warendorf am Montagvormittag mit. Die Zahl der aktiven Fälle ging um einen auf 24 zurück, weil die Zahl der Gesundeten auf 819 (+ 1) stieg. Insgesamt gab es seit März 863 Infektionen. Bislang 20 Personen sind in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben.
Die aktuellen Fallzahlen der Städte und Gemeinden im Überblick: • Ahlen: 126 gemeldete Infektionsfälle, davon 106 Gesundete, 10 Verstorbene, 10 akut Infizierte • Beckum: 81 Infektionen, davon 77 Gesundete, 1 Verstorbener, 3 akut Infizierte • Beelen: 26 Infektionen, davon 22 Gesundete, 4 akut Infizierte • Drensteinfurt: 42 Infektionen, davon 40 Gesundete, 2 Verstorbene • Ennigerloh: 57 Infektionen, davon 57 Gesundete • Everswinkel: 34 Infektionen, davon 33 Gesundete, 1 akut Infizierter • Oelde: 261 Infektionen, davon 254 Gesundete, 5 Verstorbene, 2 akut Infizierte • Ostbevern: 11 Infektionen, davon 10 Gesundete, 1 Verstorbener • Sassenberg: 32 Infektionen, davon 32 Gesundete • Sendenhorst: 40 Infektionen, davon 40 Gesundete • Telgte: 42 Infektionen, davon 42 Gesundete • Wadersloh: 42 Infektionen, davon 38 Gesundete, 4 akut Infizierte • Warendorf: 69 Infektionen, davon 68 Gesundete, 1 Verstorbener
Corona-Hilfen kommen in Wadersloh an – Zahlreiche Unternehmen nehmen Bundeshilfen in Anspruch [PRESSEMITTEILUNG]
Eine Pressemitteilung der SPD Wadersloh befasst sich am heutigen Montag mit den Corona-Hilfen des Bundes, die auch von Wadersloher Unternehmen in Anspruch genommen wurden. Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wadersloh (mw/pm). Der Bund kurbelt mit einem nie dagewesenen Konjunkturprogramm die Wirtschaft an, um die Folgen der COVID-19-Pandemie abzufedern. Ein maßgeblicher Teil dient der Unterstützung von Kleinunternehmen und Soloselbstständigen. „Die Mittel kommen auch in Wadersloh an. Dafür setzen wir uns ein“, teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup der Vorsitzenden der Wadersloher SPD-Ratsfraktion Anne Claßen mit. „Vor allem Klein- und Kleinstunternehmen sowie Solo-Selbstständige haben oft nicht die Kapitaldecke, um sich selbst oder Angestellte mehrere Monate ohne Unterstützung über Wasser zu halten. Wir lassen die Menschen nicht im Stich. In Wadersloh erhielten deshalb in der ersten Jahreshälfte insgesamt 187 Unternehmen Corona-Soforthilfe-Zuschüsse in Höhe von insgesamt 2.033.000 Millionen Euro“.Betriebe mit bis zu 5 Beschäftigten können 3 mal 3.000 Euro erhalten. Diese Hilfen wurden in über 157 Fällen in Anspruch genommen, mit weitem Abstand am häufigsten. Betriebe mit bis zu 10 Beschäftigten können drei Mal 5.000 Euro als Zuschuss erhalten. Das wurde in Wadersloh in 13 Fällen in Anspruch genommen. Für Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten gibt es ergänzende Mittel des Landes, die nur 17 mal bewilligt worden sind. Der Bund hat mit der Corona-Überbrückungshilfe in Höhe von 25 Milliarden Euro bereits ein Nachfolgeprogramm für die Monate Juni bis August beschlossen. Hinzu kamen für den Kreis Warendorf bis Ende Juni 259 Corona-bedingte KfW-Kredit-Zusagen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 54 Millionen Euro. Darüber hinaus wird der Bund in diesem und in den Folgejahren die Stadt spürbar entlasten. Dieses Jahr werden die prognostizierten Corona-bedingten Gewerbesteuerausfälle übernommen. Bundesweit sind dies knapp 12 Milliarden Euro.Durch Bundesgesetz wird geregelt, dass Bund und Land je zur Hälfte diese Mittel den Kommunen erstatten. Beschlossen ist auch eine dauerhafte Entlastung der Kommunen bei den Kosten für Unterkunft und Heizung in der Grundsicherung. Statt der bisherigen Grenze von maximal 50 Prozent wird der Bund künftig bis zu 75 % der Kosten übernehmen. Dennoch verbleibt es bei der Verantwortlichkeit der Kommunen, die vom Bund weiterhin respektiert wird. Dadurch werden dem Kreis Warendorf jährlich geschätzte 9 Millionen Euro mehr an Haushaltsmitteln zur Verfügung stehen. Außerdem übernimmt der Bund die Ausfälle der Kommunen bei der Mehrwertsteuer und beim Kinderbonus. „In der Summe ist das bundesweit fast eine weitere Milliarde Euro“, so der Abgeordnete.“Wir stehen in Berlin an der Seite der Kommunen“, so Bernhard Daldrup, der auch kommunalpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist. „Der Bund unterstützt die Kommunen in erheblichem Umfang.“ – „Die Mittel aus Berlin kommen auch in unserer Gemeinde an. Ich freue mich, dass der Bund unsere Unternehmen nicht allein lässt bei der Bewältigung der Krise“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Anne Claßen.