Diestedde (mw/bb). Am 9. Juli 2020 verstarb mit Kurt Schmitt ein Diestedder Original, welches eine große Lücke hinterlassen wird. Kurt Schmitt engagierte sich seit Jahrzehnten im Diestedder Heimatverein und dokumentierte unzählige Veranstaltungen und Begebenheiten mit seiner Kamera. Hoch engagiert war der Diestedder auch in der Arbeitsgruppe „DieAktiv“, bei der er mit viel Herzblut mitanpackte. Vor allem die Erdzeituhr sowie die Sonnenuhr und das Bienenhotel im Naturpark Hangkamp waren häufige Einsatzorte für Kurt Schmitt, der immer und gerne zur Stelle war.
Genauso wie das Fotografieren liebte der Heimatfreund die Natur und die Erkundung der Region mit dem Fahrrad. Kaum ein Tag verging, an dem man Kurt nicht auf dem Fahrrad oder einer Fotokamera im Nikolausdorf entdeckte. Auch der MW-Redaktion war Kurt von Anfang an freundschaftlich verbunden: Bei vielen Gelegenheiten fotografierten wir gemeinsam das Dorfgeschehen. Mit einem Augenzwinkern sagte Kurt dann immer: „Keine Angst, ich bin keine Konkurrenz. Meine Kamera ist ja auch viel kleiner als deine.“ – Auch wenn die Kamera etwas kleiner gewesen sein mag: Sein Herz für die Familie und seine Heimat war riesengroß. Ein gutes Auge und Gespür für das Auslösen zur rechten Zeit hatte Kurt Schmitt ebenfalls. Am 9. Juli verstarb der Diestedder nach längerer Krankheit. Seine freundliche und zurückhaltende Art und seine Kamera, mit der viele Dorfmomente festhielt, werden im Nikolausdorf fehlen. Ruhe in Frieden, lieber Freund und Kollege Kurt.
Nachruf und Archivbild: B. Brüggenthies,Beitragssymbolbild von Lolame auf Pixabay