Gemeinde Wadersloh (mw/pm). Bereits die Gruppe „ZIN19“ hat sich kürzlich für ein Beschwerdemanagement stark gemacht (Beitrag) und nun fordern auch die Jusos in der Gemeinde Wadersloh, dass die Gemeindeverwaltung eine softwaregestützte Möglichkeit der Partizpation einführt. Als Vorschlag für ein Digitales Beschwerdemanagement wird ein Beispiel aus der Nachbarstadt Lippstadt angeführt.
Die Pressemitteilung der Jusos im Wortlaut:
Ein schiefes Verkehrsschild, eine kaputte Straßenlaterne oder Müllberge in den Grünanlagen. All das fällt vielen Bürger*innen in unserer Gemeinde regelmäßig auf. Doch ist der Griff zum Telefon oder zur E-Mail oft lästig und umständlich, weshalb Mängel, die das Bild unserer Gemeinde trüben, oft einfach nicht bei der Verwaltung ankommen und vergessen werden. In einem an Bürgermeister Christian Thegelkamp gerichteten Antrag fordern die Jusos nun, dass sich auch die Gemeinde Wadersloh, wie auch dieNachbarstädte Lippstadt und Beckum, bei der „tellme Mängel“- App beteiligen soll.
In der App können Bürger*innen schnell, bequem und unproblematisch ein Formular ausfüllen, gegebenenfalls sogar direkt ein Foto anhängen und direkt an die Verwaltung schicken. Die Beschwerden erreichen die Verwaltung dann an einer zentralen Stelle, die diese dann beheben kann. Gleichzeitig bekommt der Melder eine Benachrichtigung auf sein Smartphone, wie mit dem Mängel umgegangen, und ob er behoben wurde. Von dieser Erweiterung des gemeindlichen Services, erhoffen sich die Jusos nicht nur eine Reduzierung des Verwaltungsaufwands, da Beschwerden und Mängel gebündelt an einer Stelle aufgenommen und weitergeleitet werden können, auch die Einflussmöglichkeit der Bürger*innen auf das Bild der Gemeinde und die Transparenz werden so erhöht und einfacher zugänglich gemacht. So können alle dabei mithelfen, unsere Gemeinde so lebenswert wie möglich zu machen.
Quelle: Jusos Wadersloh (PM)