Kreis Warendorf (mw/pm). Kaum Veränderungen der Corona-Zahlen meldet der Kreis Warendorf am Donnerstag (23. Juli). Eine weitere Person hat sich mit dem Virus infiziert, eine andere Person hat die Infektion überwunden. Somit gibt es unverändert 19 akute Fälle. Seit März haben sich 855 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Hiervon sind 816 Menschen wieder gesund. Bislang 20 Personen sind in Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Die ermittelte Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt bei 3,2.
Die aktuellen Fallzahlen der Städte und Gemeinden im Überblick: • Ahlen: 124 gemeldete Infektionsfälle, davon 105 Gesundete, 10 Verstorbene, 9 akut Infizierte • Beckum: 81 Infektionen, davon 77 Gesundete, 1 Verstorbener, 3 akut Infizierte • Beelen: 22 Infektionen, davon 22 Gesundete • Drensteinfurt: 42 Infektionen, davon 40 Gesundete, 2 Verstorbene • Ennigerloh: 57 Infektionen, davon 55 Gesundete, 2 akut Infizierte • Everswinkel: 34 Infektionen, davon 33 Gesundete, 1 akut Infizierter • Oelde: 260 Infektionen, davon 254 Gesundete, 5 Verstorbene, 1 akut Infizierter • Ostbevern: 11 Infektionen, davon 10 Gesundete, 1 Verstorbener • Sassenberg: 32 Infektionen, davon 32 Gesundete • Sendenhorst: 40 Infektionen, davon 40 Gesundete • Telgte: 42 Infektionen, davon 42 Gesundete • Wadersloh: 41 Infektionen, davon 38 Gesundete, 3 akut Infizierte • Warendorf: 69 Infektionen, davon 68 Gesundete, 1 Verstorbener
Warendorfer Erklärung zur Situation der Hotellerie und Gastronomie im Kreis Warendorf
Die Corona bedingten Einschränkungen haben die Branche besonders hart getroffen: Hotellerie und Gastronomie erhalten nun politische Unterstützung durch den Kreis Warendorf. Landrat Dr. Olaf Gericke unterzeichnete gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DEHOGA-Kreisverbandes, Heiko Weitenberg, und Renate Dölling, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Münsterland des DEHOGA Westfalen, die „Warendorfer Erklärung zur Situation der Hotellerie und Gastronomie im Kreis Warendorf“. Hierin fordern sie Landes- und Bundespolitik sowie alle gesellschaftlichen Kräfte auf, sich solidarisch zu erklären. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen im Kreis unterstützen diese Erklärung.
Mit der ‚Warendorfer Erklärung‘ wollen der Kreis Warendorf und die Vertretungen der DEHOGA ihrer großen Sorge Ausdruck verleihen, dass „die Zukunft unserer gastgewerblichen Betriebe aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie existenziell gefährdet ist“. Seit Wiedereröffnung im Mai stehen die Betreiber vor der enormen Herausforderung, Gastlichkeit, guten Service und Vorsichtsmaßnahmen unter einen Hut zu bekommen. Die Hoteliers stellen die geltenden Hygiene- und Präventionsvorschriften, die zur Eindämmung und Überwindung der Pandemie bestehen, nicht in Frage, verweisen aber auf die Herausforderungen, die diese Regeln für sie bedeuten.
„Als sich die Betriebe bei uns gerade wieder an etwas mehr Normalität gewöhnt hatten, wurden sie bedauerlicherweise am 24. Juni vom einwöchigen Lockdown für den Kreis erneut hart erwischt. Die Gastronomie und Hotellerie ist für uns im Kreis Warendorf unverzichtbar und trägt entscheidend zu der hohen Lebensqualität in unserer Region bei. Die Betriebe sind Begegnungsräume des gesellschaftlichen Lebens und damit absolut systemrelevant. Daher setzen wir uns dafür ein, dass sie auf Landes- und Bundeseben politische Unterstützung finden“, sagt Dr. Olaf Gericke. So fordert der Kreis Warendorf gemeinsam mit den Unterzeichnern der DEHOGA „die Landes- und Bundespolitik sowie alle gesellschaftlich relevanten Kräfte dazu auf, sich solidarisch zu erklären mit Hotellerie und Gastronomie.“ Im Sinne eines positiven Zusammenlebens müsse diese Branche kurzfristig unterstützt und in Absprache mit deren Interessensvertretung alles Notwendige getan werden, damit wir auch in Zukunft unsere Gäste aus nah und fern in einem gastfreundlichen Land begrüßen können, heißt es in der „Warendorfer Erklärung“.
Quelle: Kreis WAF