Wadersloh/Diestedde/Liesborn (mw/bb). Für Eltern, Kinder und Kita-Teams wohl eine gute Nachricht: Das Coronabedingte Betretungsverbot für die Kinderbetreuungsangebote in Nordrhein-Westfalen ist ab dem 08. Juni 2020 aufgehoben. Mit einem eingeschränkten Angebot öffnen die Kitas damit doch noch vor den Sommerferien, so dass vor allem die Entlasskinder noch einmal in die Einrichtungen können, bevor sie nach den Ferien eingeschult werden.
Für die Verbundleiterin der Kath. Kitas der Pfarrei St. Margareta, Monika Ottlips-Döring, kam die Entscheidung des Landes NRW überraschand. Zugleich aber freut sie sich über etwas mehr Normalität, nachdem die Einrichtungen im März auf Notbetrieb umgestellt wurden. In den Kindertageseinrichtungen freuen sich alle Mitarbeiter*Innen auf die Mädchen und Jungen. „Der Öffnungsschritt gibt die Möglichkeit die angehenden Schulkinder und Neuaufnahmen in einem kleineren Rahmen, unter Einhaltung der Hygienevorschriften zu verabschieden bzw. zu begrüßen. Gleichzeitig können Kinder, die nach den Sommerferien aus der U 3 Gruppe in die Ü 3 Gruppe wechseln, auf den Wechsel vorbereiten“, so die Kita-Verbundleiterin. Die Notbetreuung verlief indes reibungslos. Auch die Kita-Mitarbeiter fühlten sich seitens Land, Bistum und Pfarrei in den schweren Zeiten gut informiert. „Alles in allem sind wir zufrieden und dankbar. Vor allem aber freuen wir uns, dass es nun weitergeht“, so Monika Ottlips-Döring.
Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen machte in einem Schreiben deutlich, dass es sich bei der Öffnung der Kitas weiterhin um ein eingeschränktes Angebot handelt. Der wöchentliche zeitliche Betreuungsumfang wird gekürzt: 15 statt 25 Stunden, 25 statt 35 Stunden und 35 statt 45 Stunden. Mehr dazu auf der Webseite des Kita-Verbunds (externer Link).
Symbolbild: Brüggenthies