Diestedde (mw/bb). Am Dienstag fand die dritte Blutspende in Corona-Zeiten statt und vieles war anders als zuvor. Schon bei den Märzterminen in Wadersloh und Liesborn setzt das heimische DRK verschiedene Hygiene- und Schutzmaßnahmen um. Durch die Maskenpflicht ist in der vorletzten Woche hat sich der Ablauf noch etwas mehr verändert.
Der Diestedder Bereitschaftsleiter Sebastian Brunsing sitzt an der Anmeldung und teilt die Formulare an die Spenderinnen und Spender aus. Gemeinsam mit seinem Team aus Diestedde und den Helfern vom Entnahmeteam des Instituts Münster soll auch diese Blutspende genauso reibungslos klappen, wie bereits in Wadersloh und Liesborn. An das Fiebermessen vor dem Spendenlokal und einen kurzen Fragenkatalog (z.B: über kürzliche Auslandsaufenthalte oder Kontakt zu Corona-Patienten) haben sich die Spender bereits gewöhnt. Zum Schutz informierte das DRK im Vorfeld, dass eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Wer ohne Gesichtsmaske kam, erhielt vor Ort ein Exemplar. Das DRK schreibt die Sicherheit groß. Auch das Händedesinfizieren ist mittlerweile zur Routine geworden. Im Saal des Eventhauses „Schloss 6“ weisen Bodenmarkierungen und Schilder auf das Halten des Abstands hin.
Ansonsten verlaufen die Spenden wie gehabt. Nur auf das Dankeschön-Büffett müssen die Blutspenderinnen und Blutspendern vorläufig verzichten. Das Team des Arbeitskreises „Sozialdienst“ hatte ersatzweise ein prall gefülltes Lunch-Paket zum Mitnehmen für die großherzigen Spender vorbereitet.
Die Blutspenden finden übrigens weiterhin statt und werden auch dringend benötigt! Chronisch Kranke und Krebspatienten sind auf die lebensrettende Blutkonserven angewiesen, teilt der Blutspendedienst West u.a. auf seiner Webseite mit. In Diestedde sorgte das unbeständige Wetter dafür, dass möglicherweise der ein oder andere Spendewillige lieber im Trockenen geblieben ist an diesem Tag. Trotzdem freute sich der DRK-Zug Diestedde, dass 81 Blutspenden entnommen werden konnten.
Fotos/Text: B. Brüggenthies
Disclaimer: MW und das DRK Wadersloh haben eine Medienkooperation