Wadersloh (mw/bb). Mit einer derart großen Resonanz hatten die Organisatoren des DRK nicht gerechnet: Mit 180 Spenderinnen und Spendern beim Blutspendetermin in der Sekundarschule übertraf die Aktion die Erwatungen deutlich. In der Krise halten die Wadersloher zusammen. Mit 16 Erstspendern zeigte sich: Die Menschen möchten helfen. Die DRK-Bereitschaft Wadersloh hatte in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst West besondere Vorsichtsmaßnahmen ergiffen, damit die Blutspendeaktion durchgeführt werden konnte.
Der Blutspendedienst bat im Vorfeld darum, dass nur gesunde Erwachsene zur Spende kommen. Begleitpersonen und Kinder sollten zu Hause bleiben und durften auch nicht mit ins Spendelokal. Auf dem Schulhof bildete sich eine lange Schlange. Im sicheren Abstand von 2 Metern voneinander war etwas Geduld gefragt. Hier zeigte jeder Spendewillige Einsicht und reihte sich ein. Im Eingangsbereich der Sekundarschule mussten zunächst die Hände desinfiziert werden. Anschließend wurde die Körpertemperatur gemessen. Die Anmeldungen waren über die Schulaula verteilt, so dass der Kontakt minimiert wurde. Nach ärztlichem Check ging es dann in das Nebengebäude zur Blutentnahme. Auch hier sorgten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der DRK-Bereitschaft unter Leitung von Lothar Westkemper und das Entnahmeteam des Blutspendedienstes gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf.
Statt des bekannten Imbisses nach der Spende wurden Lunchpakete ausgegeben, so konnte auch hier der Kontakt zu anderen auf ein Minimum reduziert werden. Die Krankenhäuser in unserer Region sind besonders in dieser Zeit dringend auf die Blutkonserven angewiesen, daher sollte keiner von der Spende abhalten lassen. Wer den Termin am Dienstag verpasst hat: Schon am kommenden Montag (30. März) findet in der Grundschule Liesborn zwischen 16.30 Uhr und 20.30 Uhr die nächste Blutspendeaktion statt.
Fotos/Text: Brüggenthies
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