Wadersloh (mw/bb). Im Rathaus diskutiert heute (9. März) der Bau-, Planungs- und Strukturausschuss zum 41. Mal im Ratsaal. Neben der Sanierung der Sanitären Anlagen der Grundschule in Diestedde und die Nachbesserung der neuen Kita-Gruppen-Räumlichkeiten in Liesborn geht es auch u.a. um den Straßenausbau „Im Klostergarten“, die Baugebiete, die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Liesborn und die Situation der Haltestellen am Johanneum.
Weiterführende Infos zum heutigen Ausschussabend gibt es direkt im Bürger-Info-Portal der Gemeinde Wadersloh (externer Link)
Abkürzungen: AM = Ausschussmitglied, BM = Bürgermeister
Straßenbau „Klostergarten“
Hier besteht noch viel Redebedarf. Seit knapp 30 Minuten wird im Ausschuss über einen neuen Alternativorschlag der Straßensanierung. 270.000 Euro inkl Planungskosten sollte die Maßnahme ursprünglich kosten. In der politischen Diskussion sah man die bisherige Planung als nicht auskömmlich und zu teuer an. Der neue Vorschlag (auf Basis der Rechtmäßigkeit) sieht einen Kostenbetrag in Höhe von 170.000 Euro zzgl. Planungskosten vor. Wie geht es also weiter vom Hallenbad bis zur Kita? Ein gepflasterter Gehweg und eine neue Tragdeckschicht sind vonnöten.
Das ist ein „Kleiner Weg mit ‚unendlicher Geschichte'“, resümierte Rudolf Luster-Haggeney (CDU) und wünschte sich den Verweis in die Fraktionen. Der Ausschuss beschloss einstimmig die weitere Diskussion in den Fraktionen.
Endausbau Kirchhusen
Ing. D. Holzhauer berichtete noch einmal von den Ausführungen im Januar und der Anliegerbeteiligung am 11. Februar. Beraten wird noch über einen Fußweg, der bisher in den Planungen nicht enthalten war. Der Ingenieur stellte noch einmal die verschiedenen Varianten vor. Man habe sich für einen verkehrsberuhigten Bereich entschieden, berichtete der Fachmann. Die Bürger*Innen schlugen eine Lösung ohne Bordstein und Hörher Fahrbahn vor. Ein Teil der Versorgungsleitungen wird entsprechend unter Asphalt liegen. Der Straßenaufbau sei etwas überdimensioniert. Acht Stellplätze sind im Fahrbahnbereich vorgesehen. Die Kosten für die Variante (2) belaufen sich auf 553.00 Euro. Moniert wurden in der Diskussion u.a. die mögliche unzureichende Anzahl an ausgewiesenen Parkflächen sowie die bisher fehlende E-Lade-Infrastruktur, die jedoch noch im Endausbau ergänzt werden könnte.
Heute wurde endgültig entschieden und zwar einstimmig. So kann der Endausbau dann voraussichtlich von Juni-November 202…