Diestedde (mw/bb). Nicht nur die Mitglieder des Diestedder Heimatvereins waren am Freitagabend überrascht von der unerwarteten Nachricht des Todes des ehemaligen Vereinsvorsitzenden Herbert Weinhold. Der langjährige Wanderwart und ehemalige Vorstandsvorsitzende des Tradtionsvereins, der sich über Jahrzehnte im Heimatverein engagierte, war am Wochenende zuvor im Alter von 81 Jahren verstorben. Mitgeteilt hatte diese traurige Nachricht der 1. Vorsitzende des HVD, Fritz Streffer, im Rahmen der Generalversammlung.
Herbert Weinhold war vier Jahrzehnte Mitglied im Heimatverein Diestedde und hatte sich stark in der Vereinsarbeit eingebracht. Ob Pflanzaktionen, bei der Errichtung des Naturparks Hangkamp, den Erhalt der Wanderwege, welche er noch vor wenigen Tagen während eines Nachmittagsspaziergang erkundete, und beim Großbauprojekt Remise am Backhaus packte der Diestedder mit großem Eifer an. Der Heimatfreund begeisterte viele seiner Mitbürger*Innen zum Entdecken der Wanderlust und hielt auch die organisatorischen Fäden bei der Planung der Heimatvereins-Ausflüge zur Waldbühne nach Heesen in der Hand. Seine größte Leidenschaft war aber immer das Wandern: Knapp 30 Jahre lang, von 1982 bis 2010, organiersierte Herbert Weinhold als Wanderwart unzähliche Wanderwochen und Tagesausflüge in der Region und darüber hinaus. Bis 2018 leitete er vor Fritz Streffer dann den Heimatverein Diestedde und verwantwortete somit auch die Finalisierung der neuen Remise, die seit einigen Jahren eine deutliche Bereicherung des Gesamtareals darstellt. Ebenfalls aktiv unterstützte er das „Forum DieGital“ und half Helmut Tribowksi bei den Vorbereitungen. Nicht nur hier wird Weinhold eine große Lücke hinterlassen.
Die Diestedder Dorf- und Vereinswelt verliert mit Herbert Weinhold einen engagierten Kämpfer für eine bunte Vereinswelt und das Ehrenamt. Für seine langjährigen Bemügungen wurde er 2018 zum Ehrenmitglied des Heimatvereins Diestedde ernannt. Möge er in Frieden ruhen und mögen alle Leute, die nach einer Wanderung eine kurze Rast am Backhaus einlegen, den Heimatfreund in guter Erinnerung behalten.
R.I.P.