Warendorf (mw/pm). „Mut zum Frieden“ – unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Aktion Friedenslicht, die ein Zeichen für eine tolerante und friedvolle Gesellschaft und Weltgemeinschaft setzen möchte. Das Friedenslicht, das in Bethlehem entzündet wurde und eine Reise von mehr als 3600 Kilometern hinter sich hat, leuchtet jetzt auch wieder im Warendorfer Kreishaus.
Die Pfadfinderstufe der Pfadfinderschaft St. Georg aus Warendorf brachte es am Montagabend (16. Dezember) in die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises. Landrat Dr. Olaf Gericke dankte den Pfadindern für ihren Besuch. „Unsere Welt wird immer wieder von Krisen und Kriegen erschüttert, die uns zeigen, wie zerbrechlich Frieden ist. Das Friedenslicht ist ein wichtiges Symbol, das uns Hoffnung gibt und an das Gute erinnert“, so der Landrat. Am dritten Adventswochenende wurde das Licht nach seiner Ankunft aus Bethlehem in Wien an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt weitergereicht. Dieter Nissen aus Warendorf war im Auftrag der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg dort, um das Licht ins Bistum Münster zu holen.
Seit 26 Jahren wird das Friedenslicht nach Deutschland gebracht, zum 21. Mal auch nach Münster. Von dort aus wird es in Familien, Kirchengemeinden, Krankenhäuser und in öffentliche Gebäude im Münsterland weitergetragen. Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986 und wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem.
Quelle: Pressemitteilung, Kreis Warendorf