Wadersloh (mw/pm). Insgesamt 15 Jungsozialistinnen und Jungsozialisten haben sich am Montag getroffen um sich über den Juso-Neustart in der Gemeinde Wadersloh abzustimmen. Besprochen wurden unter anderem die Themen und Projekte, die die Jusos in Zukunft angehen wollen. In einer Pressemitteilung berichten die Jusos über das erste Treffen in Wadersloh.
„Wir haben den Grundstein für eine erfolgreiche Juso-Arbeit in der Gemeinde Wadersloh gelegt“, zeigt sich Jungsozialist Jonas Henke nach der Gesprächsrunde zufrieden. „Wir freuen uns sehr über die tatkräftige Unterstützung“, fügt Gemeindeverbandsvorsitzende Anne Claßen hinzu. Während der lockeren Diskussion im Eiscafé Miss Elly haben sich die 15 Jungsozialistinnen und Jungsozialisten bereits auf wichtige Themengebiete und Projekte für Wadersloh, Liesborn und Diestedde geeinigt. Wichtige Aspekte der Juso-Arbeit sollen in Zukunft zum Beispiel eine nachhaltige Umweltpolitik, weitere Digitalisierung in Schulen, sowie Infrastruktur- und Mobilitätsthemen sein.
Konkret berichteten Schüler der Sekundarschule und des Johanneums zum Beispiel darüber, dass sie zwar über modernste Technik in den Klassenräumen verfügen, diese aber viel zu wenig zum Einsatz kommt. Stattdessen werde immer wieder auf herkömmliche überholte Kopien zurückgegriffen. Dies ist aus Sicht der Jusos nicht nur verschenktes Potenzial, sondern auch ökologisch bedenklich.
Darüber hinaus wurde neben vielen anderen Themen auch die Bedeutung von umweltfreundlicher Infrastruktur diskutiert. Hier wurde sich über neue Wege der öffentlichen Personennahverkehrs-Anbindung, sowie über die Fahrradfahrer und Fußgängerfreundlichkeit der Gemeinde Wadersloh beraten. Anträge hierzu sollen in Zukunft den Weg in den Gemeinderat finden.
„Wir wollen mit unserem Engagement die Politik in der Gemeinde entstauben und jungen Leuten eine Stimme verleihen. Wir üben unseren Einfluss innerhalb der SPD aus und bringen unsere Themen so an die Politiker heran.“ erklärt Marco Zaremba. „Gleichzeitig sind wir aber nicht an unsere Partei gebunden und können unsere eigene Meinung zu den in der Politik diskutierten Themen haben.“, so Zaremba weiter.
Wer mitmachen möchte braucht kein Parteibuch. Man kann auch ohne SPD-Mitgliedschaft bei Aktionen, Projekten und Diskursen der Jusos mitwirken. Seit 10 Jahren hatte die Juso-Arbeit in der Gemeinde Wadersloh geruht. Nach der Pause macht sich nun eine neue Generation auf und setzt sich für junge Themen und Anliegen in der Gemeinde Wadersloh ein. An einem nächsten Termin, zu dem in den nächsten Wochen offiziell eingeladen wird, werden dann ein Vorsitzender und eine Vorsitzende und gewählt sowie erste Projekte und Anträge auf den Weg gebracht.
Quelle: Pressemitteilung, Jusos in der Gemeinde Wadersloh