Liesborn (mw/bb). Auf die Kameraden der Feuerwehr Liesborn kann man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen. Ob im Ernstfall oder bei den vielen Übungen im Jahresverlauf: Der Löschzug aus dem Liesedorf lässt nichts anbrennen. Bei der Jahresabschlussübung auf dem Gelände des ehemaligen Gastronomiebetriebs „Godeck“ wurde am Samstag nocheinmal eine großangelegte Rettungsmission geprobt.
Blaulicht und Martinshorn signalisieren: Irgendwo brennt es oder jemand ist in Gefahr. Das weiss jedes Kind, und von denen waren am Samstagnachmittag viele vor Ort, um mit ihren Eltern den Feuerwehrleuten bei der Arbeit zuzuschauen. Mehr als 40 Kameraden demonstrierten, was alles zu tun ist, wenn es im Dorf brennt. Und auch wenn die Friteusen bei Godeck mittlerweile leider keine Pommes mehr zubereiten, wurde eine Fettexplosion als Brandherd angenommen. Und darüberhinaus kam es auch noch zu einem Verkehrsunfall direkt vor der Gasthaus-Tür. In zwei stark verqualmten Räumen wurden zudem zwei Leute vermisst. Jede Sekunde zählte – auch bei einer Übung. Schnell rückten die Kameraden der Feuerwehr mit schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, während vor dem Gebäude der Löschangriff durchgeführt wurde. Auch sonst gab es viel zu sehen: Die technische Rettung, das Suchen von Vermissten im Gebäude, die Löscharbeiten und natürlich auch ein reibungsloser Ablauf unter der Leitung von Thomas Meermeier.
Zuschauen war ausnahmsweise erlaubt am Samstag, denn die Übung dient auch der Öffentlichkeitsarbeit. Nicht nur die Ehrenabteilung der Feuerwehr hatte ein wachsames Auge auf die Rettungsmaßnahmen geworfen, sondern auch viele Passanten. Zum Glück war es nur eine Übung – und die klappte wie am Schnürchen! Alle „Opfer“ haben die Explosion und den Unfall ohne Blessuren überstanden und der Löschzug Liesborn konnte eine positives Resümee ziehen. VIELEN DANK FÜR EUREN EINSATZ!
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Bildergalerie: Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug Liesborn 2019
Fotos/Text: Brüggenthies