Stromberg (mw/bb). Ob es an dem schönen Spätsommerwetter lag oder die Stromberger Pflaume eben einfach eine magische Anziehungskraft besitzt? So oder so waren die Besucherzahlen des Pflaumenmarkts am Wochenende rekordverdächtig. Vor allem aus dem Umland strömten die Menschen in das Burgdorf, um sich mit einem Vorrat der heißbegehrten fruchtig-süßen Leckerei einzudecken und die frische Stromberger Höhenluft für einen ausgedehnten Marktspaziergang zu atmen.
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Auch Pflaumenkönigin Annika I. (Assenburg) und ihre Hofdamen mussten am Sonntagnachmittag erstmal eine Ruhepause einlegen und durchatmen: Auf dem Parkplatz stattete der königliche Pflaumen-Hofstaat den fleißigen Helferinnen und Helfern am Rande des Pflaumenmarktplatzes einen Besuch ab und sahen nach dem Rechten. Unter den Parkplatzanweisern befand sich auch Mitorganisator Timo Strothmeier. Auch an der Basis zieht Stromberg an einem Strang. Alle waren sich einig: So voll war es noch nie! Ob unsere letztjährige Pflaumenmarkt-Doku auf Youtube noch mehr Neugierige in das Pflaumen-Burgdorf gelockt hat? Oder doch eher die verführerischen Angebote der Stromberger Gastronomen und die unzähligen Geschenkideen der 86 Aussteller? Pflaumenbrot, Pflaumeneis, Pflaumenwurst, Pflaumenschnaps… Alles Pflaume, oder was? JA! Das ist schließlich das Erfolgsrezept und dann muss man einmal im Jahr das gute Wochenendwetter und etwas längere Wartezeiten an den Verkaufstheken gerne in Kauf nehmen!
Die heimische EU-Schutzmarke ist längst über die Ortsgrenzen hinaus zum Qualitätsprodukt erster Güte geworden und es hat sich herumgesprochen, dass die Früchte hier besonders lecker schmecken. Mit einem freundlichen Lächeln auf beiden Seiten der Verkaufstände wechselten körbeweise Pflaumen ihre Besitzer und sorgen auch über das Wochenende hinaus für einen nachhaltigen Genuß. Die Pflaume ist längst neben der Gastfreundlichkeit und den idyllischen Wanderwegen die wichtigste Visitenkarte für den Oelder Ortsteil geworden.
Bildergalerie: Pflaumenmarkt in Stromberg (2019)
Fotos/Text: B. Brüggenthies