Diestedde (mw/bb). Das Warten hat ein Ende: Nach mehrmonatiger Sperrung der „alten“ Nikolausbrücke wird es nun nur noch wenige Tage dauern, bis die „neue“ Brücke in Betrieb genommen werden kann. Am Montagvormittag wurde mit vereinten Kräften der Firmen Bracht und Busmann sowie Mitarbeitern des Bauhofs der Gemeinde zunächst die 1981 errichtete baufällige Brücke demontiert und anschließend der Neubau in einem Stück fachgerecht mit dem Kran über den Mühlenbach aufgebaut.
9,20 Meter lang, 1,5 Meter breit und 1,3 Meter hoch ist die neue Holz-Stahl-Konstruktion, die aus Bongossi-Holz besteht. Feuererzinkte Stahlträger und ein spezielles Harz im Brückenboden sollen eine lange Haltbarkeit und ein rutschsicheres Begehen und Befahren garantieren. Eine logistische Herausfoderung war die Zuwegung zu Fischtreppe. Über die Rinderweide an der Femeeiche vorbei hatte der Kran der Firma Bracht dann aber leichtes Spiel. Und so war innerhalb einer Stunde die morsche Nikolausbrücke Geschichte und wenige Zeit später war schon die neue Konstruktion an Ort und Stelle. Pascal Lohoff und Timo Bremmer von der Firma Busmann kümmerten sich dic fachgerechte Installation.
Begehbar ist die neue Brücke übrigens noch nicht: Die letzten Angleichsungsarbeiten erledigt der Bauhof der Gemeinde Wadersloh und solange bleibt der Weg noch gesperrt. Über den reibungslosen „Umtausch“ der beiden Brücken freute sich auch Eugen Nölle vom Bauamt: „Das hat alles gut geklappt.“ Auch Rainald Gehringhoff als Grundstücksbesitzer freut sich über die baldige Freigabe der neuen Brücke, die optisch an die bestehende Brücke zum Mühlenrad angeglichen wurde. Schon am kommenden Sonntag soll ein kleines Brückenfest zur Einweihung der Nikolausbrücke 2.0 stattfinden. Und dann ist die Runde um das Schloss wieder vollständig.
Bildergalerie: Nikolausbrücke 2.0
Fotos/Text: Brüggenthies