Wadersloh (mw/bb). Mehr als 100 Feuerwehrkameraden waren am Montagabend im Einsatz, um einen Scheunenbrand an der Bornefelder Straße unter Kontrolle zu bringen, bei der zwei Gebäude auf einer Hofanlage brannten. In einer Lagerhalle, in der nach Aussage der Feuerwehr Oldtimer-Fahrzeuge untergebracht waren, kam es am Nachmittag aus noch ungeklärten Gründen zu einem Brand, der auf eine angrenzende Reithalle übergriff. Um 16:38 Uhr rückten umgehend alle Löschzüge der Großgemeinde, sowie Einsatzkräfte aus Benteler, Ahlen, Beckum und Lippstadt aus und konnten ein Übergreifen auf die Wohngebäude verhindern.
Problematisch erwies sich die Wasserversorgung. „Glücklicherweise war ein Betonbehälter mit Wasser direkt an der Scheune“, berichtete Michael Linnemann. Der Brand konnte glücklicherweise schnell unter Kontrolle gebracht werden. Tiere und Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Durch das Eingreifen eines Landwirts mit einem Grubber konnte ein Flächenbrand eines angrenzenden Kornfeldes verhindert werden. Über die Schadenshöhe konnte am Abend noch keine Aussage getroffen werden.
UPDATE: Wie die Polizei am 3. Juli mitteilte, suchten Ermittler der Polizei Warendorf gemeinsam mit einem Sachverständigen den Brandort an der Bornefelder Straße in Wadersloh auf. Für den Ausbruch des Feuers dürften nach den Ermittlungen die zuvor an der Scheune durchgeführten Dachdeckerarbeiten sein. In der Scheune befanden sich acht unterschiedliche Fahrzeuge, die wie das Gebäude zerstört wurden. Der durch das Feuer verursachte Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt.
Fotos/Text: B. Brüggenthies