Landfrauen blicken auf 90 Jahre Vereinsarbeit zurück und alle feiern mit

Diestedde (mw/bb). Mit einem stimmungsvollen Open-Air-Gottesdienst starteten die Diestedder Landfrauen am Sonntag in die großen Jubiläumsfeierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen. Im Anschluss daran wartete ein buntes Hoffest bei Familie Westhues (Bauerschaft Düllo) mit buntem Programm auf die Gäste.

Ein Rad greift ins andere und die Zusammenarbeit der Diestedder Vereine lief auch am Sonntag vorbildlich. Neben den Ehrengästen Pfarrer Martin Klüsener, Margret Möllmann vom Kreisverband der Landfrauen und Stefan Braun in Vertretung für Bürgermeister Christian Thegelkamp, waren nahezu alle Vereine mit einer Delegation vertreten und gratulierten den Diestedder Landfrauen zu neun Jahrzehnten aktiver Vereinsarbeit. Auch die Landfrauen aus Wadersloh, Liesborn und Sünninghausen nahmen an dem besonderen Festakt in ländlicher Idylle teil. Auch zwei ehemalige Vorsitzende waren mit Luise Lammert (2000-2002) und Gertrud Bredenhöller (2004-2014) unter den Feiernden und durften sich über eine besondere Ehrung freuen.

Margret Möllmann überbrachte Grußworte vom Kreisverband

Margret Möllmann vom Kreisverband richtete herzliche Glückwünsche aus: „Landfrauen Diestedde – 90 Jahre gemeinsam unterwegs. Engagierte Landfrauen hier im Ort. 1928 in einer schweren Zeit gegründet, in der viele Frauen ganz viele Sorgen hatte, über die Runden zu kommen und die Familien zu versorgen, haben es Frauen geschafft, diesen Landfrauenverband auf den Weg zu bringen. Diesem Damen gilt unserer besonderer Dank. Ehrenamt, Ideenreichtum, Vielfalt, Kreatitvität, Traditon und Moderne. Selbstbewusst und aktuell. So kann die Arbeit der Landfrauen 90 Jahre durchgehend betitelt werden.“

Luise Lammert und Gertrud Bredenhöller waren als ehemalige Vorsitzende bei den Feierlichkeiten dabei

Gelebte Gemeinschaft steht seit 1928 im Mittelpunkt der Landfrauen und das lebte der Verband mit seinen Gästen auch am Sonntag mit dem großen Hoffest. Die Vorsitzende Jutta Berkensträter dankte am Sonntag aber auch insbesondere dem aktuellen Vorstandsteam für die Unterstützung und den unermüdlichen Einsatz bei den Vereinsaktivitäten. Vorrangig ging es damals bei der Gründung um die Fortbildung der Bäuerinnen in der Hauswirtschaft. Lehrgänge, Weiterbildungen und der Austausch untereinander bildeten Ende der 1920er Jahre das Fundament der Arbeit des Vereins. Darauf aufbauend hat sich aus der Bäuerinnen-Gemeinschaft ein moderner Verein entwickelt, der sich um die Belange der Frauen im ländlichen Raum kümmert. „Für uns Landfrauen bedeutet das Leben auf dem Land Lebensqualität“, sagte Jutta Berkensträter in ihrer Festrede.