Wadersloh (mw/bb). „Warum eigentlich Blut spenden?“ Der Vorsitzende des DRK Waderslohs, Christian Thegelkamp, hatte darauf eine einfache Antwort: Weil in Deutschland jeden Tag 15.000 Blutspenden benötigt werden und sie Leben retten! – Den Anwesenden der Blutspende-Ehrung im DRK-Heim ist das natürlich bekannt. Zum Teil gehen sie seit Jahrzehnten zur Blutspende und das DRK dankte ihnen am Donnerstagabend für das gesellschaftliche Engagement.
„Der hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie dem medizinischen Fortschritt geschuldet. Operationen, Transplantationen und Tumorbehandlungen sind Dank der modernen Tranfusionsmedizin möglich geworden“, erläuterte Christian Thegelkamp. Bis zu zehn Blutkonserven müssten so etwas nach einem schweren Unfall pro Opfer bereitstehen. Statistisch gesehen sind 80 Prozent aller Bundebürger einmal in ihrem Leben aud eine lebensrettende Blutkonserve angewiesen. In allen drei Wadersloher Ortsteilen finden deshalb regelmäßig Blutspendeaktionen statt. In 2018 zählte das heimische Deutsche Rote Kreuz 1.408 Spender (45 Erstspender). Jeder einzelne trägt mit der 500 Mililiter-Blutspende dazu bei, einem Mitmenschen in Not zu helfen. Das DRK Wadersloh lädt zwei Mal jährlich verdiente Spenderinnen und SPender in das DRK-Heim und zeichnet sie mit Urkunden und einem Abzeichen aus.
Besonders häufig erschienen Heinz-Günter Bühne, Franz-Bernhard Eickel, Michael Grotegut und Franz-Josef Lübbers zum Aderlass für den guten Zweck: Je 100 Mal folgten die vier Herren dem Spendenaufruf. 75 Spendentermine nahmen Christian Heuckmann-Drees, Markus Mandera und Jügen Schmid wahr.
Ebenfalls geehrt wurden T. Zurhorst, D. Westbomke, H.-W. Scholhölter, J. Schnitker, M. Schalück, T. Meermeier, U. Filies, M. Boeckh (je 60), L. Tecklenborg, A. Schurrock, H-J. Pietzka, C. Kettrup, G. Busch, B. Burdack, M Böhm (50) sowie C. Voß, E. Kleikemper, C. Fischer (25).