Europa und die Europäische Union bedeuten für neben Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Freizügigkeit vor allem die längste Friedensperiode in der Geschichte. Die vier im Rat der Gemeinde Wadersloh vertretenen Fraktionen CDU, SPD, FWG und FDP laden deshalb zum Europafest am Samstag, den 11. Mai 2019 um 11 Uhr (bis ca. 12.30 Uhr) auf dem Schulhof des Johanneums, Liesborner Str. 10 in Wadersloh, ein.
„Das Europafest wird von den Fraktionen gemeinsam ausgerichtet, um zu zeigen, wie wichtig Europa und die EU auch für die Kommunen sind. Europa ist nicht so weit weg, wie viele meinen. Wir wollen damit auf die Europawahl aufmerksam machen und dazu aufrufen, zur Wahl zu gehen. Die Wahlbeteiligung bei Europawahlen war bisher immer recht gering. Wir hoffen, dass wir das (zumindest für Wadersloh) damit ändern können. Eine hohe Wahlbeteiligung ist vor allem auch wichtig, um rechtspopulistischen und europafeindlichen Parteien nicht das Feld zu überlassen“, sagt Anne Claßen von der SPD zu dem geplanten Fest.
Lokale Rednerinnen und Redner aus Partnerschaftsvereinen, der Flüchtlingshilfe, Kirchen, Schulen, Jugendverbänden und der Wirtschaft erzählen, welchen Wert Europa aus ihrer Sicht hat. Damit soll deutlicher und verständlicher werden, dass eigentlich jeder etwas mit der EU zu tun hat und von ihr profitiert. Es wird bewusst keine politischen Statements oder Diskussionen geben. Ausser einem Begrüßungsowort durch Rudolf Luster-Haggeney (CDU) und einer abschließendem Wahlaufruf werden beim Europafest keine Politiker sprechen. „Es ist in gesellschaftliches und kein politisches Fest. Trotzdem werden alle Fraktionen mit einem Stand vertreten sein. Hier gibt es natürlich auch Infos über den Europawahlkampf der einzelnen Parteien. Dies steht jedoch nicht im Vordergrund“, teilt Anne Claßen auf Anfrage von Mein-Wadersloh.de mit. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt der aus Wadersloh stammende Radio-Journalist Marco Zaremba. Die Fraktionen laden herzlich zum Mitmachen ein. Zum Abschluss soll gemeinsam die Europahymne („Ode an die Freude“) erklingen. Wer ein Blastistrument hat, darf dieses gerne mitbringen. Die Noten werden vor Ort verteilt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Das „Gymnasium Johanneum“ kümmert sich um das Catering.