Wadersloh (mw/pm). Unsere Zeit: unübersichtlich, ökonomisiert, aufgeheizt und – kurz gesagt – „alle bekloppt“. In den Innenstädten Leere, auf den Autobahnen Chaos, in den sozialen Netzen Wut und und in der Gesellschaft immer mehr Gegeneinander. Was also tun? Schimpfen? Schaukeln gehen? Aluhut aufsetzen? René Steinberg meint: wir müssen mehr Humor wagen!
Gemäß Steinbergs Motto „Gemeinsinn, statt gemein sein“ erlebt das Publikum, was Humor ist und wie man sich mit diesem gegen all die Beklopptheiten unserer Zeit wappnet. Guter, handgemachter, feiner bis krachender Humor. Um unsere Zeit zu verstehen. Um sich zu wehren. Und was zu ändern. Der gelernte Literaturwissenschaftler Steinberg ist sich sicher: Humor ist ein Wutdrucksenker! Eine Waffe gegen den Ernst des Lebens! Und vor allem etwas, was Menschen zusammenbringt und verbindet. Machen sie deshalb mit bei einem Trainingscamp der nachhaltigen Art, in dem es unter anderem um Homer, Goethe, Whatsapp, Netflix, Heimat und pubertierende Monster geht – interaktiv, spontan, aberwitzig und lehrreich. Gemeinsam rufen wir „make Humor great again“ – reflektiert, fröhlich und vor allem mit Herz.
Das neue Programm feiert Ende Februar erst Premiere und bereits am 22.03.2019 um 20.00 Uhr in Wadersloh, Gymnasium Johanneum, Liesborner Str. 10 ist René Steinberg damit zu Gast. Karten zum Preis von € 17,50 gibt es unter www.johanneum.de oder 02523 92090.
Kurzvita: René Steinberg
René Steinberg ist sehr vielen Menschen rein „stimmlich“ bestens bekannt. Denn er macht seit über 15 Jahren, Satire, Glossen und Comedy im Radio – legendär sind bei WDR2 „die von der Leyens“, „Sarko de Funes“ oder der „Tatort mit Till, Herbert und Udo“. Bei WDR5 ist er seit vielen Jahren für die satirisch aufgespießten „Beklopptheiten der Woche“ zuständig und er ist Gastgeber und Moderator in diversen Live-Shows der „Unterhaltung am Wochenende“. Zehntausende Besucher sahen den gelernten Germanisten bei den WDR-Bühnenshows „Lachen Live“, bei denen er bei mittlerweile 4 Programmen in wechselnder Begleitung in ganz NRW unterwegs war.
Mit seinem ersten Soloprogramm gewann der bekennende Powergriller und BVB-Fan ab 2012 aus dem Stand mehrere Kleinkunstpreise und war unter anderem nominiert beim Kleinkunstfestival der Wühlmäuse in Berlin. Mit seinem nun vierten Soloprogramm will er seinen ihm ganz eigenen Stil weiter ausbauen: interaktiv, schnell, abwechslungsreich, philosophisch, menschenfreundlich und mit einem Witz versehen, der sich erst auf dem zweiten Blick auch mal als beißender Spott entlarvt.
Quelle: Pressemitteilung Gymnasium Johanneum, Foto: B. Brüggenthies