Wadersloh/Diestedde/Liesborn (mw/bb). Bei der Firma Tönsmeier laufen die Telefone heiß: Seit Wochen liegen im Kreisgebiet die gelben Säcke vor den Häusern, doch das Entsorgungsunternehmen kommt mit der Abholung nicht hinterher. Die Firma ist erst seit kurzem für die Abfuhr zuständig und muss noch Altlasten des vorherigen Entsorgungsbetriebs abarbeiten.
Eigentlich sollten die restlichen gelben Säcke im Laufe des heutigen Montags abgeholt werden, doch auch am Nachmittag türmen sich vielerorts noch die Abfallsäcke an den Straßenrändern. Auf Anfrage von Mein-Wadersloh.de bestätigt das zuständige Unternehmen, dass die Abfuhr bis zum 15. Januar (Dienstag) erfolgt sein soll. Als neuer Vertragspartner für die Entsorgung im Kreis Warendorf ist Tönsmeier noch mit der Abarbeitung von Müllsäcken aus dem November beschäftigt und bittet um Verständnis. Bis zur 5. Kalenderwoche soll sich alles normalisiert haben, teilt das Unternehmen mit. Die Gemeinde Wadersloh hatte bereits am Wochenende eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlicht.
UPDATE vom 17. Januar 2019: Es erinnert ein wenig an Michael Endes „Die unendliche Gschichte“, doch auch bis zum heutigen Donnerstag konnten nicht alle Gelben Säcke abgeholt werden. Auf Anfrage von Mein-Wadersloh.de bestätigt der zuständige Entsorgungsbetrieb Tönsmeier den Abholungsrückstand und bittet um ein wenig Geduld. Vor allem betroffen sind die Außenbezirke.
Der zuständige Disponent (Zuteiler) lässt mitteilen, dass auch für den morgigen Freitag (18. Januar) ein Fahrzeug für Wadersloh und die Ortsteile im Einsatz sein wird. Unter anderem werden der Altendiestedder Weg, Entruper Weg, Kemperstraße, Düllostraße, Diestedder Str., Herzfelder Str., Stromberger Str. und Winkelstraße abgefahren. Der Grund für die verspätete Abholung sind noch „Altlasten“ des vorherigen Entsorgers. Die Fa. Tönsmeier hat die Entsorgung im Kreis WAF erst zum 1. Januar übernommen und z.T. noch Gelbe Säcke von Mitte November abtransportieren müssen. Aufgrund der erheblichen Mengen werden bereits vier Fahrzeuge mehr als üblich eingesetzt. Die Standzeiten sind jedoch aufgrund der hohen Abfallmengen immer noch erheblich länger als gewöhnlich.
Bis zur 5. Kalenderwoche soll sich alles eingespielt haben, teilt der Entsorger mit. Von Anrufen bei der Gemeindeverwaltung und dem Entsorger sollte nach Möglichkeit abgesehen werden. Über Neuigkeiten informiert MW gerne an dieser Stelle.