Wadersloh (mw/bb). Der Gebrauchtwagen-Kaufvertrag ist in einer kleinen Klarsichthülle sicher archiviert. Das Jahr 1993 steht unter dem Vertragsdokument und daneben die Kaufsumme von 15.000 D-Mark. Der damalige Kaufgegenstand gehört heute irgendwie zur Familie Goß dazu: Ein 1968er Ford Mustang. Seit Jahrzehnten restauriert Stephan Goß das marode Auto wieder zu einem fahrtüchtigen Hingucker. Im aktuellen „WaderslohMagazin“ erzählen wir die lebenslange Liebesgeschichte zwischen einem Mann und einem Mustang.
Noch drei Monate TÜV hatte der flott aussehende zweitürige „Fastback“ aus Übersee, als sich Stephan Goß Anfang der 1990er mit Freunden auf den Weg nach Kiel macht, um den Ford Mustang aus dem Zeitungsinserat vor Ort zu begutachten. „Eigentlich wollte ich mir einen Opel C Rekord Coupé kaufen, aber dann habe ich mich in den Mustang verliebt“, erklärt der Auto-Fan. Mit einem breiten Dauergrinsen im Gesicht ging es zurück von Schleswig-Holstein nach Wadersloh. „Keine Servolenkung, keine Bremsverstärkung. Nur Autofahren pur! Ein unbeschreibliches Gefühl.“
Zuhause kam dann schnell die Ernüchterung: Aus den ursprünglich geplanten kleinen Reparaturen wurde schnell ein Langzeitprojekt. Überall wo sich Rost bemerkbar machte, wurden die Teile ausgetauscht. Irgendwann war der Schrotthaufen größer als der Rest des Autos. Eines Morgens trifft Stephan Goß dann in Lippstadt auf den Oldtimer-Restaurator Jacke Palczewski aus Langenberg-Benteler. „Den kriegen wir wieder auf die Straße“, sagte der Oldtimer-Experte.
Die ganze Geschichte gibt es exklusiv in unserem neuen Printmagazin. Die Ausgabestellen in Wadersloh, Diestedde und Liesborn sind hier aufgeführt. Schnell sichern: Wenn weg, dann weg!