Wadersloh/Liesborn (mw/bb). Der Heimatverein Wadersloh sollte sich langsam mal Gedanken machen, ob er den „Apfeltag“ nicht einfach in „Regentag“ umbennen sollte. Auch in diesem Jahr war der Wettergott nicht gnädig mit der Veranstaltung. Aber Hand aufs Herz: Auch Schietwetter hält niemanden davon ab, ein paar gemütliche Stunden in geselliger Runde zu verbringen und bei Kaffee und Kuchen über Gott und die Welt und natürlich Äpfel zu philosophieren.
Wer heutzutage noch denkt, dass ein „Heimatverein“ nur was mit alten Geschichtsbüchern und Heimatforschung zu tun hat, der irrt sich gealtig! Pustekuchen – oder besser: Apfelkuchen! Beim Apfelfest des Wadersloher Heimatvereins stehen Familien und natürlich die namensgebenden Äpfel im Mittelpunkt! Spaß kann man nämlich auch im Regen sehr gut haben, vor allem wenn man seine Lieblings-Gummistiefel anziehen darf und die Eltern in der Scheune Kaffee und Kuchen zu sich nehmen und man selbst ein Apfelquiz machen, was Cooles basteln oder den noch cooleren Apel-Parcous bewältigen darf.
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Und als Heimatverein Wadersloh darf man dabei auch Grenzen überschreiten! Warum nicht einfach das Apfelfest im benachbarten Liesborn ausrichten? Auf dem Naturhof Beerhues gibt es schließlich neben Äpfeln auch viele andere Dinge aus der Natur zu erleben. Jessica Jemalla vom Heimatverein war jedenfalls sehr glücklich, dass sich die viele Vorbereitungszeit doch noch gelohnt hat und nicht alles für die sprichwörtliche Katz war – wobei die sicherlich auch irgendwo auf dem Hof herumstreunte.
Also, lieber Heimatverein. Das war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der auch Wissen vermittelt wurde un die Leute isn Gespräch kamen. So ein „Regentag“ darf es also gerne häufiger geben. PS: Die Apfel-Muffins waren sehr lecker.
Bildergalerie: Apfeltag des Heimatvereins Wadersloh auf dem Naturhof Beerhues
Fotos/Text: B. Brüggenthies