Wadersloh (mw/bb). In Sachen „Schnelles Internet“ ist die Gemeinde Wadersloh nun bundesweit an der Spitze! Am 1. August hat die Telekom das schnelle Netz für den Nachbereich in den drei Wadersloher Ortsteilen freigeschaltet. Mit Geschwindigkeiten bis zu 250 Mbit dürfen sich viele Haushalte nun auf deutliche kürzere Ladezeiten beim Streaming und Surfen freuen.
Nur wenige Baumaßnahmen mussten erfolgen, da vorhandene Leerrohre genutzt werden konnten, um die notwendigen Kabelstränge zu verlegen. Bei einer Präsentation an der Langen Straße in Diestedde erklärten Kai Fischer (Technische Infrastruktur) und Alexander Steinhof (Regiomanager) von der Telekom die Technik. Bürgermeister Christian Thegelkamp zeigte sich begeistert: „Wir sind ein gutes Stück weitergekommen in der technischen Infrastruktur und schnellem Internet und das als eine der ersten Orte in ganz Deutschland“.
„Der Ausbau des Nahbereichs in Wadersloh, Diestedde und Liesborn bezeichnet den 550 Meter Umkreis um die Vermittlungstelle, in denen seit dem 1. August das sogenannte Super Vectoring freigeschaltet wurde. 250 Mbit im Download und 100 Mbit im Upload sind somit möglich“, erklärt Regiomanager Alexander Steinhof.
Kunden, die das neue schnelle Internet nutzen möchten, müssen ihren bestehenden Vertrag aktiv umstellen. Gegebenenfalls muss auch ein neuer Router angeschafft werden. Bisher waren in Wadersloh Anschlüsse mit 16-25 Mbit vorhanden. Mit der neuen Technik werden auch 4k-Streamings mehrerer Personen möglich und auch das normale Surfen im Internet läuft wesentlich schneller. 16 Millionen Haushalte sollen bis Jahresende mit den schnellen Anschlüssen versorgt werden. Wadersloh ist eine der ersten Ortschaften, wo das Super Vectoring verfügbar gemacht wurde. // Text/ Fotos (2): Brüggenthies
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[UPDATE] Nachgehakt: Was ist mit den Außenbereichen?
Aufgrund der vielen Zuschriften und Kommentare aus allen Ortsteilen haben wir bei der Telekom noch einmal nachgefragt, ob auch die Außenbereiche künftig mit schnellen Leitungen rechnen können. Dazu sagt Kai Fischer (Technische Infrastruktur): „Die Außenbereiche im Kreisgebiet Warendorf werden mithilfe eines Förderverfahrens zukünftig breitbandig ausgebaut. Ich gehe davon aus, dass auch der von Ihnen angesprochenen Bereiche in einem Fördergebiet liegen. Welcher Anbieter zu welchem Zeitpunkt dort ausbaut, kann ich Ihnen leider nicht beantworten, da wir als Telekom nur Teilnehmer am Ausschreibungsverfahren sind:“
Als Alternative zum Super Vectoring könnten sich in den Außenbereichen reine Glasfseranschlüssen anbieten, so die Einschätzung des Telekom-Mitarbeiters: „Nähere Infos dazu kann ich Ihnen aktuell leider nicht geben, der Kreis prüft aktuell ein Schwenk auf FTTH im Außenbereich. Das würde bedeuten, dass die förderfähigen Anschlüsse im Außenbereich einen reinen Glasfaseranschluss bekommen.Erst nach dem Ausschreibungsverfahren mit anschließendem Zuschlag wissen wir alle, wer das zukünftige Netz in den Außenbereichen bauen wird.“
Gibt es denn schon jetzt Alternativen für die Außenbereiche? Dazu Kai Fischer: „Eine aktuelle Möglichkeit für die Bauerschaften wäre unser Produkt „MagentaZuhause Hybrid“, bei dem der notwendige spezielle Router Festnetz und LTE (aus dem Mobilfunk) bündelt und somit höhere Bandbreiten ermöglicht. Die Voraussetzungen wären zum einen erstmal die Verfügbarkeit von LTE, und zusätzlich ein Festnetzanschluss mit einer gewissen Mindestbandbreite (2 Mbit/s).“
Die Verfügbarkeit eines Hybridanschlusses kann man unter dem externen Link: https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewDSLQuickCheck-Start?popup=false überprüfen!