Die Szenerie wirkt gespenstisch: Mitten in Wadersloh laufen die Mitarbeiter der Firma Nevels aus Wettringen mit blauen Spezialanzügen und Mundschutz am ehemaligen Bildungsheim St. Michael auf und ab und tragen Stück für Stück vorsichtig das Dach ab. Nach nur drei Tagen sind die Asbestplatten in Spezialsäcken verstaut und abtransportiert.
Große Hinweisschilder weisen auf die Gefahr durch Feinstaub hin und auch Pfarrer Martin Klüsener verfolgt den Abriss des Pfarrheims lieber aus sicherer Entfernung. In wenigen Tagen hatten die Mitarbeiter des Abrissunternehmens mithilfe einer Scherenbühne und einem Teleskoplader das Dach des Wadersloher Pfarrheims in lüftigen Höhen abgedeckt und die alten Dachplatten behutsam in Spezialsäcken verstaut, die am Samstagmorgen zur fachgerechten Entsorgung abtransportiert wurden. Nun kann der weitere Abriss im Herzen Waderslohs vorangegehen.
Fotos/Text: B. Brüggenthies