Erstmalig in der Geschichte des Sparkassen-Münsterland-Giros wird es am 3. Oktober auch ein Jedermann-Rennen geben, an dem auch (aber nicht nur) Menschen mit Behinderung teilnehmen können. Mittendrin wird morgen auch Familie Bayer aus Diestedde sein. Ute und Detlef Bayer und Sohn Till freuen sich schon jetzt auf den Start in Wadersloh.
Ideengeber für das Jedermann-Rennen war das Kompetenzzentrum „Selbstbestimmt Leben“ und das Anna-Katharinenstift Karthaus (Dülmen). Mit Unterstützung des Radsportclubs RSC Wadersloh hat man sich nun der gemeinsamen Herausforderung dieser besonderen Premiere gestellt. Fünf Kilometer lang ist die Strecke vom Kirchplatz über die Bentelerstraße, den Römer- und Meerweg, Mauritz- und Bahnhofstraße zurück zum Kirchplatz.
Unter den mehr als 100 angemeldeten Teilnehmern ist auch Familie Bayer aus Diestedde, die die Strecke von 5 oder 10 Kilometern gemeinsam mit Bekannten aus dem Ruhrgebiet bestreiten wird: „Da speziell auch Liegeräder angesprochen worden sind für das Rennen -das auch noch in Wadersloh stattfindet- hat es uns leicht gemacht, uns direkt anzumelden. Da müssen wir einfach dabei sein! Wir sind die Strecke vorher abgefahren und freuen uns auf den Start.“ Unterstützung bekommen die Diestedder von der Liegeradfreunde Ruhr-Lippe: „Die haben auch direkt zugesagt und wollen sich den Spaß nicht entgehen lassen. Wir werden an diesem Tag auch unsere Räder und unsere Gruppe vorstellen. Auffällig ist vor allem die markante Kopfbedeckung: Über den Schutzhelm baumelt eine Schlafmütze mit Bommel. „Wir hatten die Idee, unser Team ‚Die Schlafradler‘ zu nennen, weil wir ja größtenteils ja mit Liegerädern unterwegs sind“, schmunzelt Till. Los geht es für das Jedermann-Rennen direkt nach dem Start der Profis um kurz vor 12 Uhr mittags.
Fotos: B. Brüggenthies