Seit Jahren gehört die Ausstellung in der Zahnartztpraxis Meyer zu einer festen Größe für die Kunstklassen des Johanneums. Die nun gezeigten Bildnisse zum Thema „Porträt – Mal so und mal anders“ sind sowohl im Grundkurs als auch im Leistungskurs Kunst der Jahrgangsstufe Q1 (11) sowie im letzten Leistungskurs der Q2 (12) und in der Klasse 9 c des Johanneums entstanden. Sie präsentieren einen Querschnitt verschiedener künstlerischer Darstellungsmöglichkeiten der Porträtzeichnung und -malerei.
Im Unterricht des Leistungskurses der Q2 standen die expressiven Porträtmalereien von Pablo Picasso im Fokus, der beeinflusst vom Kubismus seine eigene Farb- und Formensprache entwickelt hatte. Demzufolge erprobten die Kursteilnehmer Persönlichkeiten wie z.B. Johnny Depp in ebenso expressiver Farb- und Formensprache à la Picasso zu malen.
Die Schülerinnen und Schüler der Q1 befassten sich mit den Porträts von Rembrandt van Rijn: Der Leistungskurs setzte sich intensiv mit den sehr naturalistisch wirkenden malerischen Porträts des Künstlers auseinander und malte ausgehend von Fotovorlagen realitätsnahe Porträts in Grauabstufungen. Im Grundkurs wurden seine grafischen Selbstporträts thematisiert und anschließend eigene Selbstporträts nach Fotovorlagen mit schwarzem Fineliner gezeichnet.
Die Klasse 9 c zeichnete derweil unter Zuhilfenahme eines Kästchenrasters, welches ihnen beim Übertragen der Konturen und Proportionen ihrer Porträts half und im Zeichenprozess wieder nach und nach wegradiert wurde, wahlweise mit Bleistift, Grafitstift oder mit Buntstiften eine selbst gewählte Person aus dem Familien- oder Freundeskreis oder einen Star. Die ausdrucksstarken und unterschiedlich wirkenden Arbeiten können in den nächsten Monaten in der Zahnarztpraxis Meyer bestaunt werden.
Das Gruppenfoto/Beitragsbild zeigt (von links nach rechts): Die Schülerinnen des Leistungskurses Kunst der Q1 (Karla Schmeckmann, Cosima Berief, Jasmin Piechaczek, Victoria Thorwesten, Laura Spiekermann) und Sandra Hampel (Kunstlehrerin am Johanneum) sowie Ildefons Meyer.
Quelle: Pressemitteilung Johanneum Wadersloh