Am Donnerstag, 15. Dezember 2016 starb nach schwerer Krankheit im St. Franziskus-Hospital in Münster Schwester M. Leonie, geb. Theodora Hekkers.
Schwester Leonie wurde am 14. Dezember 1933 in Moers-Meerbeck geboren und trat am 7. Oktober 1954 in die Ordensgemeinschaft der Mauritzer Franziskanerinnen ein. Die erste Profess legte sie am 3. Mai 1957 ab. Schwester Leonies Leben war geprägt von großem Gottvertrauen, von Güte, Freundlichkeit und Schaffenskraft. Als Krankenschwester wirkte sie von 1957 bis 1983 im St. Josef-Hospital in Cloppenburg und im St. Marien-Hospital in Osterfeld. Von 1983 bis 1989 war sie Oberin im St. Marien-Stift in Alpen am Niederrhein.
Danach wechselte Schwester Leonie in den Konvent des St. Josef-Hauses in Liesborn. Als Seelsorgerin in verschiedenen Seniorenheimen setzte sie sich unermüdlich für die Bewohner und Mitarbeiter/innen in diesen Häusern ein. Sie war eine verständnisvolle und sehr gute Zuhörerin und treue Begleiterin. Das Wohl aller lag ihr am Herzen. Ihre musikalische Begabung setzte sie in den Gottesdiensten des St. Josef-Hauses und der Senioreneinrichtungen ein. Sie vertrat auch den Organisten in der Abteikirche. Noch in den letzten Jahren lernte sie mit Energie die Blockflöte spielen. Sie erfreute zur Oster- und Weihnachtszeit mit verschiedenen Bastelarbeiten.
Mit Auflösung des Konvents (Foto links) im Sommer 2016 kam Schwester Leonie zum St. Heriburg-Haus in Münster. Auch dort setzte sie sich gerne ein. Sie übernahm in den liturgischen Feiern die musikalische Begleitung mit der Orgel. Vor etwa fünf Wochen wurde sie wegen ihrer Krebserkrankung stationär im St. Franziskus-Hospital aufgenommen. Sehr bewusst bereitete sie sich auf das Ende ihres irdischen Pilgerweges vor. Am Tag nach Ihrem 83. Geburtstag morgens gegen 4.00 Uhr gab sie auf der Palliativ-Station ihr Leben in die gütigen Hände Gottes zurück.
Das Seelenamt für Sr. Leonie ist am Montag, 19. Dezember 2016, um 14.00 Uhr in der Mutterhauskirche der Mauritzer Franziskanerinnen in Münster (St. Mauritz-Freiheit 44). Im Anschluss daran ist die Beerdigung auf dem Schwesternfriedhof.
Text: Pfarrer Martin Klüsener / Fotos: Benedikt Brüggenthies