Die in den USA lebende und in Wadersloh aufgewachsene Journalistin und Fotografin Christina Felschen hat einen Besuch in ihrer alten Heimat dazu genutzt, eine Momentaufnahme über Flüchtlinge in Wadersloh festzuhalten. Das Ergebnis dieser Dokumentation ist im Rahmen einer Ausstelllung noch bis zum 6. Mai im Rathaus zu sehen.
Christina Felschen hat sich trotz der großen räumlichen Entfernung in den letzten Monaten intensiv mit den Themen Migration und die Flüchtlingssituation in Europa beschäftigt. In Fotos und Texten werden in der Ausstellung „…und plötzlich diese Stille – Wadersloher Flüchtlinge im Portrait“ die Lebensrealität der Flüchtlinge und auch die Hintergründe ihrer Flucht dokumentiert.
Zur Ausstellungseröffnung begrüßte Bürgermeister Christian Thegelkamp im Rathaus der Gemeinde Wadersloh die Mitglieder des Rates, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe Wadersloh. Auch viele Flüchtlinge, die mit den ausgestellten Bildern und Texten porträtiert wurden, waren zur Eröffnung gekommen. Zur Ausstellungseröffnung wurde Christina Felschen live aus den USA zugeschaltet, um in einem Video-Interview mit Bürgermeister Christian Thegelkamp über die Hintergründe der Ausstellung und über die Begegnung mit den Flüchtlingen in der Gemeinde zu sprechen.
„Ich hoffe, dass auch die Flüchtlinge sehen, dass ihnen keineswegs nur Ablehnung entgegenschlägt – und ich glaube, das sehen sie in Wadersloh sehr wohl. Ich hoffe, dass sie sehen, dass viele Menschen sich regelmäßig engagieren und kreativ werden, damit sie sich zu Hause fühlen“, richtete Christian Felschen auch Ihren Dank an die Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe Wadersloh, die sich ebenso zahlreich wie vorbildlich engagieren und die mit ihrer Unterstützung diese Ausstellung ermöglicht haben.
// Quelle: Gemeinde Wadersloh
Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Mai im Rathaus der Gemeinde Wadersloh zu sehen. Die Fotos und Texte sind neben weiteren Informationen zur Ausstellung sind auch unter www.ploetzlich-stille.de abrufbar.