Der 9. Januar 2016 wird den Eisenbahnfreunden in unserer Region noch lange in Erinnerung bleiben. An diesem Tag rollte eine historische Dampflok von Lengerich bis nach Warstein über die Schienen, inklusive Foto-Stopp in Wadersloh, Erwitte und Uelde. Seit Jahrzehnten nutzten die Eisenbahnfreunde die Zwischenstopps auch zum Nachtanken für die Dampflok 78 468. In diesem Jahr waren die Zugänge zu den Hydranten allerdings verplombt. Nun hat ein klärendes Gespräch zwischen der Wasserversorgung Beckum (WVB) und dem Verein Eisenbahn-Tradition e.V. stattgefunden.
In einer Pressemitteilung der Wasserversorgung Beckum GmbH heißt es, dass man mit dem Verein ein konstruktives Gespräch geführt habe. Im Rahmen des Gesprächs fand auch eine „gemeinsame Fehleranalyse und Lösungsvorschläge zu Organisation, Technik und zur Deckung der anfallenden Kosten“ statt. Auf beiden Seiten sei es das Ziel, auch in Zukunft Sonderfahrten mit der historischen Dampflok zu ermöglichen. In enger Absprache sollen künftig die Termine und Entnahmeorte frühzeitig abgestimmt werden. An den Haltestationen, zu denen auch Wadersloh gehört, werde die WVB die Wasserentnahme vor Ort überwachen, damit die Anforderungen der Trinkwasser-Verordnung und der Schutz des Trinkwassers sichergestellt werden können.
Die abenteuerliche Zugreise mit Hindernissen vom 9. Januar sollte somit ein Einzelfall bleiben. In Zukunft steht dem Fahrspaß auf den Gleisen somit wohl nicht mehr entgegen.
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Hintergrund – Die Fahrt des Teuto-Express am 9. Januar
Foto: (c) K. Paul
Auf der Hinfahrt waren bei der Zugfahrt mit dem Teuto-Express am 9. Januar 2016 sowohl die Wasseranschlüsse in Tönnishäuschen als auch in Wadersloh Wadersloh an den Bahnhöfen von der Wasserversorgung Beckum (WVB) kurzfristig verplombt worden. Die WVB wollte so verhindern, dass das Wasser unberechtigt entnommen werde und so Störungen im Gesamtnetz vermeiden. Erst in Anröchte konnte der Zug konnte dann mit neuem Wasser betankt werden.
Auch auf der Rückfahrt gab es einige Zwischenfälle: Wie Till Recker, Leser von Mein-Wadersloh.de, mitteilte, habe er als Lokführer den Zug mit der WLE 44 gezogen, da in Warstein bei der Museumsdiesellok ein Defekt im Getriebe worden ist, so dass das historische Gefährt „abgeschleppt“ werden musste.
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