In den letzten Wochen und Monat ist die Anzahl der Einbrüche in der Gemeinde Wadersloh stark angestiegen. Selbst vor der Spendenkassette der Weihnachtskrippe in der St.-Nikolaus-Kirche schreckten unbekannte Langfinger nicht zurück. Was kann man tun, um einem Einbruch vorzubeugen? Mein-Wadersloh.de gibt ein paar Tipps.
Fenster und Türen schließen
Ein effektiver Schutz fängt bei einfachen Verhaltensregeln an: Ein Fenster, das auf Kippe steht, oder eine
nicht verschlossene Terrassentür sind eine direkte Einladung für Langfinger.Deshalb: Fenster und Türen abschließen! Gle
iches gilt auch für die Wohnungstür. Auch wenn die Tür ins Schloss gefallen ist, sollte zusätzlich auch noch abgeschlossen werden. Neben diesen einfachen Verhaltensregeln gibt es natürlich auch die Sicherheitstechnik, die heutzutage einen wirkungsvollen Schutz bietet.
Da Türen und Fenster die Schwachstellen an einem Haus oder einer Wohnung sind, benötigen sollten auch zusätzliche mechanische oder elektronische Sicherungen eingesetzt werden. Die Grundlage ist in der Regel der Schutz durch entsprechende mechanische Elemente. Spezielle einbruchshemmende Türen und Fenster, die gegen die herkömmlichen ausgetauscht werden, bieten einen wirksamen Einbruchschutz. Zusätzlich kann man seine bisherigen Fenster und Türen mit weiteren Zusatzsicherungen aufrüsten.
Bei höheren Risiken bieten elektronische Sicherheitssysteme einen Zugewinn an Sicherheit und Komfort. Alarmanlagen sind das Herzstück eines elektronischen Einbruchschutzes. Sie unterliegen je nach Anwendungszweck verschiedenen Normen und Richtlinien. Unterschieden wird zwischen reinen Einbruchmeldeanlagen und Gefahrenwarnanlagen.
Einbruchsmeldeanlagen
Die Einbruchmeldeanlage reagiert direkt auf unerwünschte Eindringlinge und nimmt damit dem Einbrecher die wertvolle Zeit. Der entstehende „Krach“ bei einem internen Alarm schreckt den oder die Täter auf, so dass der Einbruchsversuch im Idealfall für ihr Hab und Gut sofort abgebrochen wird. Eine lautlose Alarmweiterleitung an einen Sicherheitsdienst hilft, den Einbrecher zu fassen.
Gefahrenwarnanlagen
Gefahrenwarnanlagen melden nicht nur Einbrüche, sondern informieren darüber hinaus über den kompletten Sicherheitszustand des Hauses oder der Wohnung. Sie warnen per internem Alarm oder Fernalarm auch vor Rauchentwicklung, Gas- und Wasseraustritt. Zudem lassen sich mit „Smart Home“-System die ganze Wohnung oder das Haus (z.B. mit dem Handy) beobachten und fernsteuern.
Welche Technik geeignet ist, muss von Fall zu Fall individuell entschieden werden. Ein Sicherheitsexperte aus Fachhandel oder von der Polizei berät dazu gerne kostenlos.
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[accordion title=“1. Außenbereiche erhellen“ load=“hide“]Strategisch platzierte Bewegungsmelder und Scheinwerfer nehmen Einbrechern den Schutz der Dunkelheit.[/accordion]
[accordion title=“2. Immer zusperren“ load=“hide“]Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern abschließen. Auch Fenster sollten geschlossen werden.[/accordion]
[accordion title=“3. Anwesenheit vortäuschen“ load=“hide“]Halten Sie das Garagentor geschlossen, auch wenn das Auto nicht in der Garage steht.[/accordion]
[accordion title=“4. Rollläden tagsüber hochziehen – nachts schließen“ load=“hide“]Das zeigt dem Einbrecher tagsüber, hier ist jemand zu Hause.[/accordion]
[accordion title=“5. Bei Abwesenheit vorsorgen“ load=“hide“]Wenn Sie verreisen, Lampen am besten durch Zeitschaltuhren steuern lassen. Den Briefkasten leeren lassen.[/accordion]
[accordion title=“6. Schlüssel nicht verstecken“ load=“hide“]Haus- oder Wohnungsschlüssel nie draußen deponieren, Einbrecher entdecken jedes Versteck.[/accordion]
[accordion title=“7. In Technik investieren lohnt sich“ load=“hide“]Fast 40 Prozent der Einbruchsversuche scheitern an extra gesicherten Fenstern und Türen.[/accordion]
[accordion title=“8. Alarmanlagen bieten Komfort und Sicherheit“ load=“hide“]In drei Viertel der Einbrüche werden die Einbrecher in flagranti geschnappt.[/accordion]
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[Quelle & weitere Infos: Initiative „Nicht bei mir“]