Schon wieder ist es im Nikolausdorf zu einem Fall von Vandalismus gekommen. Ausgerechnet im Kirchenpark, der eigentlich ein Ort des Gebets, der Stille und Meditation sein soll, haben bisher unbekannte Täter eine Skulptur stark beschädigt. Bei der Skulptur handelt es sich um die 2009 aufgestellte symbolische Darstellung eines mit Ketten gefesselten Fußes.
Passanten war aufgefallen, dass das Kunstwerk Schlagspuren aufwies und die Kettenelemente zerschlagen wurden. Ludwig Niehoff ist seit einigen Jahren für die Pflege des Kirchenparks zuständig und zeigte sich entsetzt: „Ich bin erstaunt, dass Leute so etwas machen. Da hat einer richtig drauf geschlagen.“ Auf Initiative von Pfarrer em. Johannes Klein wurde das Kunstwerk des Steinbildhauers Aloys Thumann aus Langenberg zur Osterzeit 2009 in der Nähe des Friedhofs aufgestellt, komplettiert seitdem den liebevoll errichteten Kirchenpark.
Die Skulptur besteht aus einem einzigen Block Kalksandstein stellt einen Fuß dar, der an einer schweren Kette gefesselt ist. Dass Unbekannte ausgerechnet dieses Kunstwerk „mit Füßen getreten“ haben, stößt auch bei Pfarrer Martin Klüsener auf großes Unverständnis. „Ich bin ja noch gar nicht so lange hier vor Ort, aber die Fälle von Vandalismus sind schon auffällig“, so der Pfarrer. Die zerschlagenen Elemente soll nun zeitnah von einem Fachmann zusammengesetzt werden.